Ritterlicher Empfang mit Trommelwirbel
43 junge Musikerinnen und Musiker erreichen Bestplatzierungen bei „Jugend musiziert“
- 43 Nachwuchsmusiker aus Ostwürttemberg haben auf der Kapfenburg Preise für Bestplatzierungen im Wettbewerb „Jugend musiziert“entgegen genommen. Erich Hacker, der Direktor der internationalen Musikschulakademie Schloss Kapfenburg, und Landrat Klaus Pavel, der Vorsitzende des Fördervereins, haben den erfolgreichen Musikern gratuliert.
„Dreimal zwölf“, fasste Akademiedirektor Erich Hacker die Ergebnisse der ostwürttembergischen Jungmusiker zusammen, die sich Mitte Mai beim bundesweiten Wettstreit in Lübeck ausgezeichnet hatten: Zwölf hatten erste Preise errungen, dazu kamen zwölf zweite und zwölf dritte Preise. Sieben weitere Musiker erhielten das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“. Das wurde auch mit Geldgeschenken belohnt. Die Vorstandsmitglieder Markus Frei von der Kreissparkasse Ostalb und Thomas Trautwein von der Kreissparkasse Heidenheim überreichten deshalb den jungen Leuten zu den Preisurkunden die ebenso begehrten Kuverts.
Eine Auswahl der frischgebackenen Preisträgerinnen und Preisträger gestaltete anschließend das Konzert im Fürstensaal der Kapfenburg. Mit einer überwältigenden Performance glänzte zur Eröffnung ein Schlagzeugsextett mit Christian Brunk, Ludwig Behr, Anne Haller, Vivien Haußer, Matteo Konrad und Ben Wegel. Im Trio zogen die Schlagzeuger Philipp Kühn, Fabian Gische und Moritz Fischer anschließend mit Wirbeln vom feinsten Pianissimo bis zum furiosen Fortissimo einen Bogen solistischer Glanzlichter.
Einen starken Eindruck hinterließ Tatjana Engling mit der Lautensuite von Johann Sebastian Bach, die sie auf der Gitarre spielte. Weiter ging es mit der romantischen Sonate von Muzio Clemente, vierhändig am Klavier vorgetragen von Rafael Filzek und Linda Rau.
Auszüge aus einem kleinen Kammerkonzert von Jacques Ibert gab Marie Humburger mit ihrem Saxophon, begleitet am Klavier von Vitaliya Fedosenko. Auf dem Euphonium, das etwa den Tonumfang des Baritons im Blasorchester besitzt, präsentierte sich Samuel Brenner im Duett mit Mirjam Abele am Klavier. Ein ganz besonderer Vortrag war der von Svenja Müller auf der Querflöte, begleitet am Klavier von Thomas Schäfer: sie spielte das Andante aus der Pastorale von Paul Taffanel auswendig.