Museum wird zum Werbeträger
Geschichts- und Altertumsverein Lauchheim freut sich über gestiegenes Interesse
(ij) - Durch die Erweiterung zum Museum im Torturm im August 2016 hat sich das Erscheinungsbild der einstigen „Städtischen Sammlungen“in Lauchheim nachhaltig positiv entwickelt. Das haben Lauchheims Bürgermeisterin Andrea Schnele und der Vorsitzende des Geschichts- und Altertumsvereins, Werner Kowarsch, bei der Mitgliederversammlung mit Freude festgestellt.
Etwa 1200 Gäste waren im vergangenen Jahr im Museum zu verzeichnen. Sie besuchten das Museum an den regulären Öffnungstagen an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat, beim erstmals veranstalteten Museumsfest sowie bei 23 Gruppenführungen. Dabei wurde durchweg die Neukonzeption nach Sachthemen gelobt, vor allem aber die Sonderausstellung „Erzgebirgswerkstätten Lauchheim - EWL“. Auch gab es in beachtlichem Umfang neue Exponate als Spende fürs Museum.
Der Dank des Vorsitzenden galt seinen Mitgliedern, die zahlreiche Aufsichtstermine, aber auch die Vereinsabende und die Arbeitsdienste bestritten. Etwa zwölf Personen bilden den Kern des Vereins, der aktuell 39 Mitglieder umfasst. Das Museum steht weiterhin im Mittelpunkt der Vereinsarbeit, dazu gehören aber auch das Stadtarchiv und die Sorge um Altertumsdenkmale. Bei den Wahlen wurden Lydia Tomic als stellvertretende Vorsitzende und Kassierer Robert Allocca im Amt bestätigt, neu im Ausschuss sind Hartmut Grießl und Rainer Liesch.
Reiches Programm im zweiten Halbjahr
Das Museumsfest am 26. August steht unter dem Motto „Textil“mit Klöppeln, Spinnen und Filzen für Kinder. Außerdem stehen am 8. August ein Märchenabend mit Carmen Stumpp sowie Führungen durch die Barbarakapelle am Tag des offenen Denkmals am 9. September auf dem Programm.
Als Baumaßnahmen sind der Aufbau eines kleinen Stücks der alten Stadtmauer am oberen Tor und ein Gedenkstein an die jüdische Gemeinde Lauchheim in der Höllgasse vorgesehen.