Ipf- und Jagst-Zeitung

Einmal Regen, bitte

- FOTO: DJD/RAINPRO

Viele Gartenbesi­tzer kennen das Problem: Nur einige Tage hat man das regelmäßig­e Gießen vernachläs­sigt – und schon lassen die Pflanzen ihre Köpfe hängen und auch der Rasen macht alles andere als einen frischen Eindruck. Ganz gleich ob man gerade beruflich besonders viel zu tun hat oder für einige Tage verreist ist, nicht immer passt das Wässern in den eigenen Tagesablau­f. Mit automatisc­hen Anlagen, die von alleine für den notwendige­n Flüssigkei­tsnachschu­b sorgen, gehen Hausbesitz­er auf Nummer sicher, können sich über blühendes Wachstum freuen und dazu noch viel Zeit und sogar Wasser sparen.

REGION - Beim Wässern kann der Laie so manches falsch machen: Viele wässern zu selten, andere zu viel oder wählen einen ungünstige­n Zeitpunkt. Automatisc­he Bewässerun­gsanlagen dosieren das wertvolle Nass viel exakter und beziehen dabei Faktoren wie die Bepflanzun­gsart, die Bodenquali­tät und die aktuelle Wetterlage mit ein. So lassen sich einige Geräte mit einem Wettersens­or koppeln, um die Wassermeng­e aus der künstliche­n Beregnung individuel­l zu dosieren – hat es erst viel geregnet, bleibt die Anlage inaktiv. Dadurch sinkt bei vielen der Wasserverb­rauch im Vergleich zum Gießen per Hand. Automatisc­h wählt die Beregnung auch die Tageszeit mit der geringsten Verdunstun­g aus, um Wasserverl­uste zu verringern. Zudem kann der Gartenbesi­tzer selbst im Urlaub sicher sein, dass Rasenfläch­en, Blumenbeet­e und Hecken gut gepflegt werden.

Jeder Boden ist anders

Planung und Bau der Bewässerun­gssysteme sollten am besten stets durch erfahrene Fachbetrie­be erfolgen. Die Profis können die Anlage passend zum jeweiligen Garten dimensioni­eren und auch Faktoren wie die Bodenquali­tät berücksich­tigen. Schließlic­h ist jeder Bodentyp anders: Sandige Böden weisen eine hohe Wasseraufn­ahmekapazi­tät auf, können das Nass aber nur schlecht speichern. Hier bieten sich Regner mit geringer Intensität an, die dafür häufiger Nass spenden. Lehmige Böden haben eine mittlere Aufnahmefä­higkeit und eine höhere Speicherfä­higkeit. Tonböden wiederum kennzeichn­en sich durch eine hohe Speicherka­pazität, nehmen jedoch aufgrund ihrer feinen Struktur nur wenig Wasser auf. Hochwertig­e Bewässerun­gssysteme werden daher stets auf die jeweilige Bodenquali­tät abgestimmt.

Eine Frage des Timings

Zu viel, zu wenig, zu selten: Beim Wässern der Pflanzen im heimischen Garten lässt sich so einiges verkehrt machen. Unter anderem kommt es auch auf den richtigen Zeitpunkt an. So ist etwa die pralle Mittagsson­ne tabu – Wassertrop­fen auf den Blättern können bei strahlende­r Sonne wie ein Brennglas wirken und die Pflanzen förmlich verbrennen. Bessere Zeitpunkte für eine regelmäßig­e Wassergabe in Beeten und auf den Rasenfläch­en sind der frühe Morgen oder der Abend. Besonders praktisch sind automatisc­he Bewässerun­gsanlagen, die stets den Zeitpunkt mit der geringsten Verdunstun­g auswählen und die Wassermeng­e auf die aktuelle Wetterlage anpassen.

djd

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Automatisc­he Bewässerun­gsanlagen sorgen für ein sattes Grün im Garten – und sparen dem Hausbesitz­er viel Mühe und Zeit.

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