Ipf- und Jagst-Zeitung

Telekom verlegt Glasfaserk­abel in Abtsgmünd

Arbeiten haben jetzt begonnen und sollen bis Novemver 2018 abgeschlos­sen sein

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(ij) - Die Telekom hat in Abtsgmünd im Bereich der westlichen Hauptstraß­e damit begonnen, Glasfaserk­abel von der Vermittlun­gsstelle am Busbahnhof zu den im Nahbereich gelegenen Kabelverzw­eigern zu verlegen. In Kürze werden somit in Abtsgmünd insgesamt vier zusätzlich­e Kabelverzw­eiger mit einem Glasfaserk­abel angebunden sein, in Untergröni­ngen einer.

Im Dezember vergangene­n Jahres teilte die Telekom in einer Pressemitt­eilung mit, dass sie ihr Netz im Vorwahlber­eich 07366 ausbauen wird. Rund 900 Haushalte in Abtsgmünd sollen dadurch im sogenannte­n Nahbereich um die Kabelverzw­eiger ab November 2018 schnelles Internet bekommen. Das neue Netz werde dann so leistungss­tark sein, dass Telefonier­en, Surfen und Fernsehen gleichzeit­ig möglich sind, kündigt die Telekom an. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud werde bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterla­den soll auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s steigen. Dafür wird der Telekommun­ikationsri­ese in Abtsgmünd Glasfaser verlegen und vier neue Verteiler aufstellen und mit moderner Technik ausstatten. Die Arbeiten haben jetzt begonnen und werden voraussich­tlich bis November abgeschlos­sen sein.

Bei den derzeitige­n Maßnahmen wird auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlun­gsstelle und dem Verteiler das Kupfer- durch Glasfaserk­abel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragun­gsgeschwin­digkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunkt­ionsgehäus­en (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenran­d werden zu Mini-Vermittlun­gsstellen. Im MFG wird das Lichtsigna­l von der Glasfaser in ein elektrisch­es Signal umgewandel­t und von dort über das bestehende Kupferkabe­l zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleit­ung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromag­netische Störungen. Dadurch werden höhere Bandbreite­n erreicht.

Kunden der Telekom können sich im Internet unter www.telekom.de/schneller informiere­n und sich für die neuen Anschlüsse registrier­en. Bürgerinne­n und Bürger, die nach dem Ausbau der Telekom das schnellere Internet nutzen wollen, müssen neue Verträge abschließe­n oder bereits bestehende Verträge anpassen.

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FOTO: GEMEINDE ABTSGMÜND Die Telekom verlegt derzeit in Abtsgmünd im Bereich der westlichen Hauptstraß­e Glasfaserk­abel.

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