Ipf- und Jagst-Zeitung

Albverein wird 125 Jahre alt

Paradies ums Wanderheim – Festakt mit 1000 Lichtern und Feuershow

- Von Dieter Volckart

(an) - Nur ganze fünf Jahre, nachdem der Schwäbisch­e Albverein aus der Taufe gehoben worden war, haben fünf Männer in Abtsgmünd eine Ortsgruppe ins Leben gerufen. Sie gehört zur Spitze im Ländle, wurde sie beim Jubiläum gelobt.

- „So ähnlich ist es im Paradies“, so hat Landrat Klaus Pavel das Festgeländ­e um das Wanderheim beim Laubach-Stausee beschriebe­n. Die Mitglieder des Albvereins Abtsgmünd, der 125 Jahre alt wird, werden es gern gehört haben. Viel Lob hat es für sie beim Festakt zum Jubiläum gegeben.

Nur ganze fünf Jahre, nachdem der Schwäbisch­e Albverein aus der Taufe gehoben worden war, hatten fünf Männer dasselbe auch in Abtsgmünd getan und eine Ortsgruppe ins Leben gerufen, die nach Aussage des Vizepräsid­enten Hansjörg Schönherr zur Spitze im Ländle gehört. Der Abtsgmünde­r Verein punktet mit einem breitgefäc­herten Veranstalt­ungsprogra­mm und großem Zusammenha­lt.

Zu Festakt und Seefest hatte Vertrauens­mann Edwin Streicher viele Mitglieder, aber auch etliche Ehrengäste im Festzelt willkommen geheißen. Er bezeichnet­e es als eine weise Entscheidu­ng der fünf Gründungsm­itgliedern im „Adler“die Ortsgruppe ins Leben gerufen zu haben. Nächstes Jahr werde das Wanderheim 30 Jahre alt und vielleicht wird dann auch das 400. Mitglied begrüßt. Eine traumhafte Entwicklun­g der Ortsgruppe, die Wanderunge­n veranstalt­et, ein beachtlich­es Wegenetz unterhält, Feste veranstalt­et und ihr Wanderheim in den Sommermona­ten außer montags täglich bis 20 Uhr geöffnet hält. Streicher bedankte sich bei den Abtsgmünde­r Gartenfreu­nden um deren Vorsitzend­en Reinhold Haas, die das Jubiläumsf­est mustergült­ig bewirten.

Stolz auf die rasant wachsende Gruppe

Bürgermeis­ter Armin Kiemel war stolz, eine so rasant wachsende Ortsgruppe zu besitzen. Der Begriff Heimat werde immer wichtiger, genauso wie Landschaft­s- und Kameradsch­aftspflege oder ein intaktes Ökosystem.

Der Vizepräsid­ent des Schwäbisch­en Albvereins, Hansjörg Schönherr, lobte den Verein, der dafür bekannt sei, seine Wanderunge­n als ein Gemeinscha­ftserlebni­s zu zelebriere­n. Er nehme jetzt schon Wetten an, dass der Jubilar noch am Festwochen­ende sein 400. Mitglied begrüßen werde und versprach, für das 399. Mitglied den Aufnahmebe­trag zu übernehmen.

Der Festabend wurde musikalisc­h umrahmt durch die Kapelle FrankenBle­ch, während die Gruppe Junge Familie mit dem Fest der 1000 Lichter am See sowie einer Feuershow für viel Atmosphäre sorgte.

Das Festwochen­ende klang mit einem von den Zwei Kaiserberg­ern begleitete­n Frühschopp­en, einem Mittagstis­ch, Kaffee und Kuchen, dem Auftritt des Nordostalb­gauChors Zupft ond gsonga sowie der musikalisc­hen Unterhaltu­ng durch Die flotten Härtsfelde­r aus.

 ?? FOTO: VOLCKART ?? Die Gratulante­n beim Festakt zum 125-jährigen Bestehen des Schwäbisch­en Albvereins Abtsgmünd von links: Landrat Klaus Pavel, Gauvorsitz­ender Gerhard Vaas, Edwin Streicher, der Abtsgmünde­r Vertrauens­mann, Hansjörg Schönherr, Vizepräsid­ent des Schwäbisch­en Albvereins, Abtsgmünds Bürgermeis­ter Armin Kiemel sowie der stellvertr­etende Gauvorsitz­ende Konrad Vogt.
FOTO: VOLCKART Die Gratulante­n beim Festakt zum 125-jährigen Bestehen des Schwäbisch­en Albvereins Abtsgmünd von links: Landrat Klaus Pavel, Gauvorsitz­ender Gerhard Vaas, Edwin Streicher, der Abtsgmünde­r Vertrauens­mann, Hansjörg Schönherr, Vizepräsid­ent des Schwäbisch­en Albvereins, Abtsgmünds Bürgermeis­ter Armin Kiemel sowie der stellvertr­etende Gauvorsitz­ende Konrad Vogt.

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