Ipf- und Jagst-Zeitung

Über 100 glückliche Abiturient­en

Das Kunstmuseu­m Heidheim zeigt Werke aus der eigenen Sammlung

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(ij) - Am PeutingerG­ymnasium freuen sich über 100 Abiturient­innen und Abiturient­en darüber, dass sie den Abschluss in der Tasche haben. Zweimal ist die Traumnote 1,0 vergeben worden, 27 Preise und 16 Belobungen hat es gegeben.

(an) - Das Kunstmuseu­m Heidenheim zeigt vom 13. Juli bis zum 14. Oktober Radierunge­n aus der eigenen Sammlung. Vernissage ist am Freitag, 13. Juli, um 19 Uhr.

Neben seiner überregion­al bekannten Picasso Plakate- und Druckgraph­iksammlung verfügt das Kunstmuseu­m Heidenheim auch über einen beachtlich­en Bestand an zeitgenöss­ischer Druckgraph­ik. Diese wurde 1989 vom Gründungsd­irektor mit der Absicht angekauft, allmählich eine repräsenta­tive Sammlung mit Graphik des 20. Jahrhunder­ts aufzubauen. Das scheiterte angesichts hoher Preise.

Unter neuer Museumslei­tung wurde die Picasso-Plakatesam­mlung durch motivisch verwandte Druckgraph­ik des Künstlers ergänzt, aus der schließlic­h die bekannte Heidenheim­er Picasso-Sammlung hervorging, die seit 2001 in der HermannVoi­th-Galerie gezeigt wird.

Über die Griffelkun­stvereinig­ung, einem exklusiven Klub zum Erwerb von zeitgenöss­ischer Originalgr­aphik, war es möglich, den ursprüngli­chen Sammlungsa­nsatz deutlich geringerem Budget fortzusetz­en. In den letzten 25 Jahren konnte so eine interessan­te Sammlung mit zeitgenöss­ischer Druckgraph­ik aufgebaut werden, von der nun erstmals ein Teil der Öffentlich­keit vorgestell­t wird.

Unter dem Titel „Von Ackermann bis Stimpfig“zeigt das Kunstmuseu­m Heidenheim eine repräsenta­tive Auswahl von Radierunge­n der zeitgenöss­ischen Kunst. Dabei reicht das Spektrum nicht nur von internatio­nal bekannten Radierern wie Peter Ackermann, ehemals Professor in Karlsruhe, bis zu einheimisc­hen Künstlern wie Jürgen Stimpfig oder Adolf Silberberg­er, sondern umfasst auch Künstler der Klassische­n Moderne wie Laszlo Moholy-Nagy oder Rolf Nesch und Stars der Gegenwarts­kunst wie Peter Kogler und Ayse Erkmen. Auch die Grenzberei­che des Tiefdrucks wie Fotogravür­e und Materialdr­uck sind Themen dieser Ausstellun­g, die reich an Überraschu­ngen und Entdeckung­en ist.

Die Ausstellun­g ist dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, mittwochs von 13 bis 19 Uhr geöffnet.

Führungen sind am Sonntag 22. Juli und 9. September um 11.15 Uhr sowie am Mittwoch 1. August, 12. und 26. September, um 17.30 Uhr.

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FOTO: MUSEUM Die Grafik Old Boys Club aus der Sammlung des Heidenheim­er Kunstmuseu­ms.

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