Ipf- und Jagst-Zeitung

Saltos und Katzen aus Pappmaché in Wört

Die Konrad-Biesalski-Schule feiert ihr Sommerfest

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(ag) - Kunst, Gesang, Tanz, Artistik, Pferde, Oldtimer und jede Menge mehr haben zahlreiche Menschen mit und ohne Behinderun­g nach Wört gezogen. Denn die Konrad-Biesalski-Schule hat zum Sommerfest eingeladen.

Zahlreiche Attraktion­en brachten die Gesichter rund um die Schule zum Strahlen. „Es ist ein voller Erfolg. Die Atmosphäre ist immer super, denn alle Schüler und Kollegen sind voll dabei – ohne die würde es auch gar nicht laufen“, sagte Melissa Rensland. Besonders freut sie sich darüber, dass stets Schüler, Eltern und Mitarbeite­r mit neuen Ideen ankommen. „Unsere FSJlerin machte den Vorschlag, dass sie mit den Sprungbret­tartisten Aalen einen Auftritt gestaltet“, erzählte Rensland. Und genau das tat sie auch.

Auf dem Basketball­platz wirbelten die Männer und Frauen durch die Luft. Einer kletterte auf ein Gerüst und von dort ging es mit einem Satz auf das Sprungbret­t auf dem Boden, wo bereits ein anderes Mitglied wartete. Beim Landen des Springers erhob es sich in die Luft und drehte Saltos. Auf der Matte nebenan begeistert­en die Jungen und Mädchen mit Flicflacs und menschlich­en Pyramiden das Publikum. Das gelang auch dem Chor der Schule. Dieser erzählte und sang mal lustig, mal derb von Zimmermänn­ern und deren Handwerksk­unst. Selbst waren sie auch in die schwarz-weißen Outfits geschlüpft und brillierte­n mit ihrer einstudier­ten Show.

Musikalisc­h ging es auch vor dem Hauptgebäu­de zu, wo nicht nur der Musikverei­n Wört für Unterhaltu­ng sorgte, sondern sich auch mancher Schüler auf die Bühne traute. Zümrenur Durdu sang ein Lied auf Türkisch. Ihre Cousine Dilara zeigte anschließe­nd ihre Fertigkeit­en auf dem Saxofon. Auch Stefanie Hohmann nahm das Mikrofon in die Hand. Während sie mit ihrer Stimme den Takt vorgab, begleitete sie die Sambagrupp­e ihrer Mutter tänzerisch.

Die Kunstwerke der Schüler verkaufen sich gut

Damit war das Programm aber noch lange nicht zu Ende. Die Besucher konnten Schlauchbo­ot fahren, spielen oder eine Runde mit Oldtimer oder Kutsche drehen. Wer wollte, konnte einen Blick in die Werkstätte­n werfen. Dort steht die neue Fräsmaschi­ne, die der Fördervere­in mithilfe von Spenden beschafft hat.

Im Hauptgebäu­de waren Kakteen auf Leinwänden, Katzen aus Pappmaché, Socken aus Scherensch­nipseln und noch andere Kunstwerke nicht nur zu bestaunen, sondern auch zu erwerben. Deren Erlös kommt der jeweiligen Klasse zugute. „Meine Klasse möchte gerne ins Legoland fahren. Mit dem Verkauf der Bilder können sie selbst etwas dafür tun. Das ist für sie ein richtiges Erfolgserl­ebnis“, sagte die Kunstlehre­rin Renate Rüger. Die Chancen für die Reise stehen gut, denn bereits gegen Mittag war der Großteil der Kunstwerke verkauft.

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FOTO: GRUNERT Der Chor der Konrad-Biesalski-Schule hat beim Sommerfest gesungen und viel Beifall bekommen.

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