Am Ende eines steinigen Weges
Verbindungsweg Krähenfeld-Stollwiesen fast fertig – Seit 1972 großer Wunsch
(lem) - An den Verbindungsweg Krähenfeld-Stollwiesen in Dewangen hatte mancher gar nicht mehr geglaubt. Seit über 45 Jahren wird er gewünscht und stand viele Jahre ganz oben auf der Wunschliste des Ortschaftsrats, sorgte regelmäßig für Diskussionen und stand genauso regelmäßig in den Haushaltsplananmeldungen drin. Nun ist der Fuß- und Radweg geebnet und bereits geschottert und die beiden Baugebiete sind demnächst ohne großen Umweg zu Fuß erreichbar. Voraussichtlich Ende Sommer 2018 soll er eröffnet werden. Die Welländer wünschten sich ihn bereits seit 1972.
Stadt konnte Privatwege erst vor drei Jahren kaufen
Der Weg war vor allem wegen der privaten Grundstücke gescheitert, die die Stadt bis vor etwa drei Jahren nicht erwerben konnte. Nach dem Kauf war es in die Planung gegangen, die Stadt hatte drei Wege-Varianten erarbeitet und vorgestellt: Die südliche, die aber wegen dem fehlenden Grunderwerb des Privatstücks damals ausschied. Dann die Variante „Kirchwegle“, die längste, hätte viel Landschaft zerschnitten, er wäre außerdem zu schmal geworden, in der Flur nicht sichtbar für Wanderer und Spaziergänger und der Weg würde auf eine geschützte Feldhecke zulaufen. Übrig blieb die „Variante Nord“. Sie ist 356 Meter lang, liegt vollständig auf städtischer Fläche und im Außenbereich in der Nähe von Biotopflächen. Aus diesen beiden letzten Gründen wird sie auch nicht nachts beleuchtet, wie sich das mancher in Dewangen gewünscht hätte. Es hatte auch den Vorschlag gegeben, mit dem Weg zusätzlich die neue Dorfmitte anzubinden. Die Stadt stufte das aber als nicht realistisch und auch zu teuer ein. Der Weg, dessen Bau nun weit fortgeschritten ist, wird übrigens nicht asphaltiert, weil er ein reiner Freizeit- und Wanderweg ist.