Europäischer Geopark-Kongress 2019 ist in Aalen
Zu der internationalen Veranstaltung am Unesco-Welterbe werden 160 Wissenschaftler aus aller Welt erwartet
(ard) - In Aalen findet vom 25. bis zum 30. März 2019 der „Europäische Geopark-Kongress“statt. Etwa 160 hochkarätige Wissenschaftler aus aller Welt werden dazu in die Stadt kommen und über die Weiterentwicklung des geologischen Welterbes debattieren.
Organisator für den Kongress ist federführend der Ostalbkreis, seine Partner dabei sind die Stadt Aalen, die Hochschule Aalen und der Verein Geopark Schwäbische Alb. Sie teilen sich auch anteilig die Kosten für die Veranstaltung des Kongresses, auf den Ostalbkreis entfallen dabei 20 000 Euro. In seiner jüngsten Sitzung hat der Ausschuss für Bildungg und Finanzen des Kreistags der Veranstaltung und der Finanzierung des Kongresses zugestimmt.
Landrat Klaus Pavel machte deutlich, dass man sich da durchaus etwas Großes an Land gezogen habe. „Wir haben uns mächtig bemüht, dass der Kongress überhaupt auf die Schwäbische Alb kommt“, sagte Pavel, der auch stellvertretender Vorsitzender des Vereins Geopark Schwäbische Alb ist. Seit 2015 darf der Geopark den Titel „Unesco Global Geopark“tragen – ein Prädikat, das die internationale Bedeutung der geologischen Landschaft der Schwäbischen Alb hervorhebt. Um dieser Bedeutung einen wirkungsvollen Rahmen zu geben und die Erlebbarkeit dieses einzigartigen geologischen Naturphänomens zu demonstrieren, sei der Ostalbkreis prädestiniert als Standort für diesen international anerkannten Kongress, sagte Pavel. Die Stadt und die Hochschule Aalen, beide als Uneco-Orte der Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet, seien dabei die idealen Partner für den Ostalbkreis.
Ein Glücksfall für die ganze Region sei dieser Kongress, sagte Kreisrat Karl Bux (CDU). Thilo Rentschler (SPD) war sich sicher, dass er weit über die Region hinaus wirken werde. Pavel schlug vor, zu überlegen, wie auch die Bevölkerung in die Veranstaltung des Kongresses mit eingebunden werden könne.
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