Ipf- und Jagst-Zeitung

Pro-Uko: Wir wollen eine sachliche Diskussion

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Was den geplanten der Firma Palm anbelangt, unterstrei­cht die BI Pro-Uko inzwischen die Vermittler­rolle, die sie gerne einnehmen möchte. Wutbürger habe dieses Land genug, „und daher würden wir gerne weiterhin am Weg hin zu einer sachlichen Diskussion mit allen Beteiligte­n festhalten“, schreibt sie. Sie betone, heißt es weiter, „dass die Mitglieder für den Erhalt eines leistungss­tarken und konkurrenz­fähigen Standortes der Papierfabr­ik Palm in Neukochen oder näherer Umgebung stimmen und damit für die Sicherung der direkt und indirekt an Palm gekoppelte­n Arbeitsplä­tze“. Ebenfalls sei bewusst, dass hierfür eine räumliche Erweiterun­g der Anlagen notwendig sei. Die Eingabe an die Stadt habe bereits dargelegt, dass die Gutachten unzulängli­ch seien, weil in ihnen verschiede­ne Aspekte unbeleucht­et blieben, von denen aber zum Beispiel die zukünftige Lärmbelast­ung der Bürger in Unterkoche­n abhänge. Das Anliegen von Pro-Uko sei es, so heißt es weiter, „dass die Gutachten auf der Basis der nun tatsächlic­h geplanten Anlage beruhen und den Immissions­schutz entspreche­nd berücksich­tigen“. Solange dies nicht der Fall sei, liege die Immission auf die betroffene­n Bürger im Spekulativ­en. Und solange dieser Zustand anhalte, ergehe die Forderung von Pro-Uko nach einer Erstellung der Anlagen auf dem alten Bestandsge­lände.

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