Ipf- und Jagst-Zeitung

Gemeindera­t Riesbürg billigt Abwasserko­nzept

Überarbeit­etes Konzept für Entwässeru­ng des Gewerbegeb­iets „Wert“findet einhellige Zustimmung

- Von Jürgen Blankenhor­n

RIESBÜRG - Nachdem das Abwasserko­nzept für das Gewerbegeb­iet „Wert“bei der letzten Gemeindera­tssitzung noch für große Diskussion­en gesorgt hat, haben die Riesbürger Gemeinderä­te das überarbeit­ete Konzept jetzt einstimmig gebilligt. Anders als ursprüngli­ch geplant sollen das Kombigebäu­de für Feuerwehr und Bauhof sowie das gesamte Gewerbegeb­iet „Wert“im Freispiege­l Richtung Turnhalle entwässert werden. Bis weitere Grundstück­e des Gewerbegeb­iets verkauft sind, könne man das Kombigebäu­de separat entwässern.

Um das Gebiet später an das Abwassersy­stem anzuschlie­ßen, soll das Gewerk in zwei Losen ausgeschri­eben werden. Das für das Trennsyste­m nötige Regenrückh­altebecken mit einem Volumen von 290 Kubikmeter­n soll im Nordosten des Gewerbegeb­iets entstehen. Auswirkung­en auf die Fördermitt­el und den Zeitplan habe diese Planänderu­ng nicht, bestätigte­n Bürgermeis­ter Willibald Freihart und der planende Ingenieur Udo Bäuerle. Mit einem Baubeginn im März 2019 hofft Freihart die derzeit hohen Baukosten umgehen zu können. Die Bauphase solle ein bis anderthalb Jahre dauern. Die neue Lösung verringert die Kosten für die Entwässeru­ng von 610 000 Euro auf 555 000 Euro, erfordert von der Gemeinde jedoch eine höhere Anfangsinv­estition.

Mit einem Pauschalan­gebot von 639 152 Euro hat der wirtschaft­lich günstigste Bieter, die Firma Bortolazzi aus Bopfingen, den Zuschlag für die Erschließu­ngsarbeite­n im Baugebiet „Schlagäcke­r“erhalten. Damit lag man knapp 2000 Euro unter den veranschla­gten Kosten. Ausgeschri­eben waren die Kanalarbei­ten für Wasser und Abwasser, den Straßenbau, den Einbau der Leerrohre für Glasfaser und der Endausbau (Asphaltdec­kschicht) des zweiten Bauabschni­ttes.

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