Gemeinderat Riesbürg billigt Abwasserkonzept
Überarbeitetes Konzept für Entwässerung des Gewerbegebiets „Wert“findet einhellige Zustimmung
RIESBÜRG - Nachdem das Abwasserkonzept für das Gewerbegebiet „Wert“bei der letzten Gemeinderatssitzung noch für große Diskussionen gesorgt hat, haben die Riesbürger Gemeinderäte das überarbeitete Konzept jetzt einstimmig gebilligt. Anders als ursprünglich geplant sollen das Kombigebäude für Feuerwehr und Bauhof sowie das gesamte Gewerbegebiet „Wert“im Freispiegel Richtung Turnhalle entwässert werden. Bis weitere Grundstücke des Gewerbegebiets verkauft sind, könne man das Kombigebäude separat entwässern.
Um das Gebiet später an das Abwassersystem anzuschließen, soll das Gewerk in zwei Losen ausgeschrieben werden. Das für das Trennsystem nötige Regenrückhaltebecken mit einem Volumen von 290 Kubikmetern soll im Nordosten des Gewerbegebiets entstehen. Auswirkungen auf die Fördermittel und den Zeitplan habe diese Planänderung nicht, bestätigten Bürgermeister Willibald Freihart und der planende Ingenieur Udo Bäuerle. Mit einem Baubeginn im März 2019 hofft Freihart die derzeit hohen Baukosten umgehen zu können. Die Bauphase solle ein bis anderthalb Jahre dauern. Die neue Lösung verringert die Kosten für die Entwässerung von 610 000 Euro auf 555 000 Euro, erfordert von der Gemeinde jedoch eine höhere Anfangsinvestition.
Mit einem Pauschalangebot von 639 152 Euro hat der wirtschaftlich günstigste Bieter, die Firma Bortolazzi aus Bopfingen, den Zuschlag für die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Schlagäcker“erhalten. Damit lag man knapp 2000 Euro unter den veranschlagten Kosten. Ausgeschrieben waren die Kanalarbeiten für Wasser und Abwasser, den Straßenbau, den Einbau der Leerrohre für Glasfaser und der Endausbau (Asphaltdeckschicht) des zweiten Bauabschnittes.