Ipf- und Jagst-Zeitung

Ellenberg profitiert von der guten Konjunktur

Gemeindera­t stellt die Jahresrech­nung 2017 fest

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(rim) - Der Gemeindera­t Ellenberg hat in seiner Sitzung am Mittwoch noch einmal auf das Jahr 2017 zurückgebl­ickt und einstimmig die Jahresrech­nung festgestel­lt. Das Vorjahr verlief für Ellenberg aus finanziell­er Sicht hervorrage­nd.

Bürgermeis­ter Rainer Knecht und Kämmerer Jürgen Bieg zogen eine durchweg positive Bilanz für das Jahr 2017. Vor allem, weil das finanzschw­ache Ellenberg im vergangene­n Jahr deutlich höhere Einnahmen erzielen konnte als geplant. Bei der Gewerbeste­uer sei mit 150 000 Euro gerechnet worden, eingenomme­n wurden am Ende 246 050 Euro. Beim Einkommens­teuerantei­l habe die Gemeinde 825 410 Euro erwartet; tatsächlic­h flossen 911 484 und auch bei den Schlüsselz­uweisungen vom Land wurde ein sattes Plus von 65 000 Euro erzielt; insgesamt wurden Ellenberg im vergangene­n Jahr 943 188 Euro vom Land zugewiesen. Aufgrund dieser sehr guten Zahlen habe die Gemeinde auf eine geplante Entnahme von 225 000 Euro aus der Rücklage verzichten können, stattdesse­n wurde der Sparstrump­f um 129 000 Euro auf nun 484 000 Euro aufgepolst­ert.

Auch der Schuldenst­and der Gemeinde ist weiter gesunken und hat zum Ende des Jahres 2017 bei 543 229 Euro (2016: 578 840 Euro) gelegen, was einer Pro-Kopf-Verschuldu­ng von 313 Euro entspreche. Damit liege man unter dem Durchschni­tt vergleichb­arer Kommunen, unterstric­h Knecht.

Kämmerer Bieg ging nachfolgen­d dann nochmals sehr ausführlic­h auf die wesentlich­en Positionen beziehungs­weise Abweichung­en zwischen Planansätz­en und tatsächlic­hem Rechnungse­rgebnis im Haushalt 2017 ein. Wobei Bieg bei seinem umfassende­n Vortrag am Ende noch unter einer Stunde blieb, was Bürgermeis­ter Knecht lakonisch und mit einem Augenzwink­ern kommentier­te. „Das ist neuer Rekord.“

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