Großer Erfolg beim Voltigieren
Konrad-Biesalski-Schule Wört und Voltigier- und Reitclub Zöbingen arbeiten zusammen
(ij) - Ein ganzes Schuljahr lang haben sechs Mädchen der Konrad-Biesalski-Schule Wört beim Voltigier- und Reitclub Zöbingen mit zwei Voltigierpferden, gearbeitet. Bei der Abschlussshow glänzten sie mit ihrem turnerischen Können.
(ij) - Den Applaus haben die sechs Mädchen von der Konrad-BiesalskiSchule Wört sich verdient. Ein ganzes Schuljahr lang haben sie beim Voltigier- und Reitclub Zöbingen (VRZ) mit Lenny und Lombay, zwei Voltigierpferden, gearbeitet. Bei der Abschlussshow vor Eltern, Geschwistern und Vertetern des Vereins glänzten sie jetzt mit ihrem turnerischen Können.
Den Rahmen für die Zusammenarbeit lieferte das Programm „Kooperation Schule – Verein“. Dabei arbeitete der Voltigier- und Reitclub Zöbingen (VRZ) mit der KonradBiesalski-Schule Wört (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung) zusammen. Gefördert wird das Projekt vom Württembergischen Landessportbund (WLSB).
Spaß mit Lenny und Lombay
Jeden Montag nach ihrem Schultag in Wört trafen sich die sechs Teilnehmerinnen, um von 16 bis 17.30 Uhr Umgang mit den Pferden Lenny und Lombay zu haben. Trainingsstätte war eine vom VRC genutzte Privatanlage in Zöbingen. Das Projekt lief das ganze Schuljahr 2017/2018 und wurde von Nicole Werner geleitet. Ihre Helferinnen vom VRC waren Jana Kohnle, Kim Wagner, Sarah Thorwart und Lilli Schäble. Die Teilnehmerinnen schulten ihre Fähigkeiten im Umgang mit den relativ großen Tieren, fassten Vertrauen zu ihnen und entwickelten ihre motorischen Möglichkeiten. Teilnehmerinnen und Betreuerinnen hatten viel Spaß bei der Zusammenarbeit im Voltigieren.
Die Fortschritte, die die Mädchen erzielt haben, sind enorm. Mit großer Begeisterung zeigten sie zum Schluss ihr erlangtes Können. Zuerst turnten sich die Mädchen im Stallgang auf dem Tonnenpferd und Turnmatten ein, dann absolvierte jede auf dem Platz ihr Programm, und zum Schluss gab es zu von den Mädchen ausgewählter Musik eine Abschlussshow, an der alle Teilnehmerinnen noch einmal mit dem Gelernten glänzten.
Pferde sind „Mittel zum Zweck“
Ein Wunsch der Schülerinnen ist es, dass das Projekt im neuen Schuljahr, vielleicht mit weiteren Teilnehmern, weitergeführt wird. Auch vonseiten des Vereins besteht die Bereitschaft dazu. Das Projekt kann als tiergestützte Therapie im Rahmen der Inklusion aufgefasst werden und erweitert neben den motorischen Möglichkeiten auch das emotionale Erleben. Ziel ist es, die gesellschaftliche Teilhabe der Teilnehmerinnen zu erweitern und sie möglichst zu lebenslangem Bewegen und Sporttreiben zu motivieren, wobei die Pferde „Mittel zum Zweck“sind.