Bei zünftiger Musik schunkeln sogar die Serviettenknödel
Vier Tage lang geht es beim Paulaner-Sommerfest vor dem Hobel hoch her – Dirndl und Lederhose sind erwünscht
(vs) - München hat das Oktoberfest und in Aalen wird beim Paulaner-Sommerfest zünftig gefeiert. Doch während die Wies’n-Besucher noch etwas warten müssten, heißt es in der Helferstraße schon am Donnerstag, 9. August: „O’zapft is.“Bereits zum sechsten Mal steigt vor dem Hobel die viertägige Gaudi, die in diesem Jahr erstmals Benjamin Landes organisiert.
Über ein halbes Jahr ist es her, dass er in der Silvesternacht 2017 die Geschäftsführung des Hobels von Ebru Kaya übernommen hat. Seither hat er viele neue Ideen eingebracht, „an Traditionen, die sich bewähren habe ich allerdings festgehalten“, sagt Landes und meint damit unter anderem das Paulaner-Sommerfest.
Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf zünftige Musik freuen. Am Donnerstag, 9. August, spielt ab 18 Uhr Ostälbler Sascha und am Freitag, 10. August, sorgt das Lauchheimer Echo für Wies’n-Atmosphäre. Gefeiert wird auch am Samstag, 11. August, und am Sonntag, 12. August. An diesen Tagen kommt die Musik allerdings aus der Konserve.
An allen vier Tagen gibt es deftig bayerische Schmankerl wie Mini-Haxen, Obazda und Leberkäse. Erstmals in der Geschichte des Paulaner-Sommerfestes dürften sich die Besucher zudem über selbst gemachte Serviettenknödel freuen, sagt der Hobel-Wirt. Auch auf das obligatorische Weißwurstfrühstück am Samstag und Sonntag ab 10 Uhr müssen die Gäste nicht verzichten.
Dass das Wetter bombig sein wird, davon ist Landes überzeugt. Gegen die Sonne oder im Falle eines Schauers werde allerdings ein Zelt aufgestellt. Schön wäre es, wenn die Besucher in Tracht kommen. Pflicht seien Dirndl oder Lederhose allerdings nicht.