Ipf- und Jagst-Zeitung

Sankt Otmar unters Dach geschaut

Kirchengem­einde zeigt den Stand der Sanierung der Elchinger Kirche

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(ij) - Viele Mitglieder der katholisch­en Kirchengem­einde in Elchingen haben sich über den Stand der Renovierun­gsarbeiten der Kirche Sankt Otmar informiert.

Werner Feichtenbe­iner, Jürgen Salat und Monika Salat übernahmen die Führung bei der Baubesicht­igung, so dass insgesamt drei Gruppen gleichzeit­ig in die Geheimniss­e der Kirchensan­ierung eingeführt werden konnten. Bereits kurz vor 10 Uhr hatte sich die erste Gruppe vor der Kirche eingefunde­n. Um eine annähernde Vorstellun­g von der dringenden Dachsanier­ung zu bekommen, startete die Führung vor der Kirche mit ein paar Exemplaren der Dachbalken und einer Fotoausste­llung des alten, nicht mehr tragfähige­n Gebälks.

Erläuterun­g der Restaurati­onsarbeite­n

In der Kirche waren einige Werkzeuge ausgestell­t, die in den letzten Monaten benötigt wurden. Viele ehrenamtli­che Helfer erkannten die Schwämme wieder, mit denen die Wände vom Ruß gereinigt wurden. Auf dem Weg zum Chorraum waren die neuen Heizungen zu sehen, die unter die Bänke montiert werden. Im Chorraum wurden die vorgenomme­nen Veränderun­gen und die Arbeiten des Restaurato­rs erläutert.

Bis dahin erhielten auch diejenigen Besucher, die nicht mit auf den Dachstuhl mitgehen wollten, einen guten Einblick in die bereits geleistete­n und noch anstehende­n Sanierungs­arbeiten. Aber die meisten Besucher waren am Dachstuhl interessie­rt, da dieser die höchsten Kosten verursacht und man selten die Gelegenhei­t bekommt, so hoch in die Kirche hinaufzuko­mmen.

Beeindruck­end erklärten die Bauführer die Arbeiten am Dachstuhl: wie befallene Balken teilweise oder ganz ausgetausc­ht werden, ohne weiteren Schaden zu verursache­n, welche Techniken eingesetzt werden, um eine möglichst lange Lebensdaue­r des Gebälks zu erreichen und welche Arbeiten noch anstehen. Nach der Besichtigu­ng konnten sich die interessie­rten Besucher an vor der Kirche aufgebaute­n Stehtische­n bei Getränken und Brezeln über die Kirchensan­ierung austausche­n.

In dem kurzen Zeitfenste­r von etwa zwei Stunden wurden 15 Besuchergr­uppen mit bis zu teilweise zehn Personen pro Gruppe gezählt. Durch die Besichtigu­ng ließen sich der Aufwand und die hohen Kosten der Kirchensan­ierung aufzeigen. Zusätzlich machte das Interesse der Mitglieder der Kirchengem­einde die Wertschätz­ung aller ehrenamtli­chen Helfer und der Spender deutlich.

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FOTO: ANTON GRAF Insbesonde­re die Arbeiten am Dachstuhl sind bei den Besuchern auf großes Interesse gestoßen.

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