Ipf- und Jagst-Zeitung

Kreuzgang fühlt sich „Wie im Himmel“

Erfolgreic­he 70. Spielzeit: 43 485 Zuschauer im Kreuzgang und im Museumsgar­ten

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(an) - Am Sonntag sind die Kreuzgangs­piele Feuchtwang­en mit einer Aufführung von „Wie im Himmel" zu Ende gegangen. Seit dem 13. Mai waren im Kreuzgang und im Garten des Fränkische­n Museums über 160 Vorstellun­gen zu sehen, dazu 80 Einführung­svorträge, Workshops und „Blicke hinter die Kulissen“. Die Festspiele hatten in ihrer 70. Spielzeit 43 485 Zuschauer. Das heiße Wetter hatte seine schönen Seiten: Zum ersten Mal musste nicht in die Stadthalle Kasten ausgewiche­n werden.

„Wie im Himmel“übertrifft alle Erwartunge­n

„Wie im Himmel“übertraf alle Erwartunge­n. Drei Zusatzterm­ine wurden angesetzt, die Vorstellun­gen waren ab Mitte der Spielzeit jeden Abend ausverkauf­t. Insgesamt sahen 13 881 Zuschauer das Stück in 30 Vorstellun­gen. Auch „Faust“, ebenfalls 30 Mal gespielt, war mit 12 019 Zuschauern ein Erfolg. Das Familienst­ück „Schneewitt­chen“haben 12 856 Zuschauer jeden Alters besucht.

Besonders beliebt waren in diesem Sommer wieder die „Jungen Festspiele“im Garten des Fränkische­n Museums, der alternativ zum Nixel-Garten als zweite Spielstätt­e fungierte. 2375 Kinder und Jugendlich­e besuchten im Juni und im Juli die Vorstellun­gen in dem romantisch­en Garten. Für kleine Kinder ab drei Jahren gab es „Hase und Igel“und für junge Erwachsene ab 14 Jahren ein Theaterpro­jekt über das Leben Franz Kafkas.

Neben den Stücken im Kreuzgang und im Museumsgar­ten boten die Kreuzgangs­piele erneut ein umfangreic­hes Rahmenprog­ramm: In den beiden Reihen „kreuzgangs­piele extra“und „kreuzgangs­piele klassik“haben insgesamt 2354 Zuschauer elf Veranstalt­ungen besucht. In der Reihe „kreuzgangs­piele klassik“kooperiere­n die Kreuzgangs­piele mit der Konzertrei­he „KunstKlang“unter künstleris­cher Leitung von Christiane Karg.

Darüber hinaus luden die Kreuzgangs­piele für das interessie­rte Publikum vor den Abendstück­en zu 41 Einführung­svorträgen und boten nach den „Schneewitt­chen“-Vorstellun­gen 17 Mal einen „Blick hinter die Kulissen“.

Es fanden 22 Workshops statt, in denen die Kinder unter der Leitung von Lisa Ahorn, Julia Suzanne Buchmann und Konstantin Krisch selbst Theater spielen konnten. Nach den Vorstellun­gen im Museumsgar­ten gab es für das Publikum täglich die Möglichkei­t, mit den Schauspiel­erinnen und Schauspiel­ern ins Gespräch zu kommen und mehr über das Stück und die Kunst des Schauspiel­s zu erfahren.

Am 18. Oktober erscheint das neue Prospekt mit allen Terminen für das kommende Jahr. 2019 steht „Die Geierwally", „Acht Frauen", „Der Räuber Hotzenplot­z und die Mondrakete", „Kleider machen Leute" und „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat" auf dem Spielplan. Zudem bieten die Kreuzgangs­piele Feuchtwang­en wieder zahlreiche „extra“- und „klassik“-Veranstalt­ungen. Darüber hinaus feiern die Kreuzgangs­piele mit der Stadt Feuchtwang­en „1200 Jahre Feuchtwang­en“.

 ?? FOTO: MONIKA FORSTER ?? „Wie im Himmel“hatte mit Sven Hussock als Daniel Daréus und Lisa Ahorn als Lena fast 14 000 Zuschauer bei 30 Vorstellun­gen und war damit der Renner der Kreuzgangs­piele Feuchtwang­en.
FOTO: MONIKA FORSTER „Wie im Himmel“hatte mit Sven Hussock als Daniel Daréus und Lisa Ahorn als Lena fast 14 000 Zuschauer bei 30 Vorstellun­gen und war damit der Renner der Kreuzgangs­piele Feuchtwang­en.

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