Eine eintägige Misserfolgsgeschichte
Stadt montiert Haltegriffe für Radler an Ampeln wieder ab
- Eine recht kurze Lebensdauer war den Haltegriffen für Radler an den Ampeln gegenüber des Landratsamts beschieden. Die Stadt hatte 30 der Halterungen, von denen es bisher keine in Aalen gibt, bestellt und wollte die versuchsweise an größeren Kreuzungen des Stadtgebietes montieren.
Allerdings untertrafen die gelieferten Griffe bei der Montage die benötigte Höhe und damit auch jegliche Erwartungen. Denn, ganz nach Murphys Gesetz, passten sie nicht zu den dafür vorgesehenen Ampelpfosten. Sowie die Griffe an die Pfosten geschraubt waren, stellte sich heraus, dass sie viel zu niedrig aufsaßen und wenn, dann nur sehr gelenkige Radler einen Nutzen davon hätten. Weshalb die Versuchsexemplare nach nur eintägiger Misserfolgsgeschichte wieder abmontiert wurden.
Die Stadt will nun neue Griffe bestellen. Ob die besser passen und wann die montiert werden können, wird sich zeigen. „Noch innerhalb 2018 ist angestrebt“, ist die vorsichtige Prognose für Versuch Nummer Zwei. Die Halterungen sollen dann an kombinierte Fußgänger- und Radwege in der Friedrichstraße und Friedhofstraße kommen.
Jeder Ampelgriff kostet übrigens – inklusive Montage – rund 200 Euro. Da sich aber der Bauhof dieser Arbeit angenommen hat, wird sich der finanzielle Schaden für die Stadt durch mehrmaliges Auf- und Abmontieren wohl in Grenzen halten.