Greiselbach hat seine Umgehungsstraße
14 Millionen Euro wurden in den Straßenneubau investiert
(pet) - Die Ortsumfahrung von Greiselbach ist für den Verkehr freigegeben worden. Bisher hat die B25 den Wilburgstettener Teilort praktisch auf ganzer Länge durchschnitten.
„Auf diesen Tag haben die Greiselbacher lange gewartet. Über 4000 Fahrzeuge und knapp 1000 Lkw pro Tag sind eine enorme Belastung für die Anwohner“, so der bayerische Verkehrsstaatssekretär Josef Zellmeier bei der Verkehrsfreigabe der Ortsumfahrung von Greiselbach.
Der Bau ging sehr schnell, wie Zellmeier erläuterte. Ende 2016 haben die damalige parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär und Staatsminister Joachim Herrmann (beide CSU) den Spatenstich für die Ortsumfahrung vorgenommen. Die Verkehrsfreigabe war für den Sommer 2018 versprochen. „Das staatliche Bauamt Ansbach hat sein Versprechen gehalten: Heute geben wir den ersten Bauabschnitt für den Verkehr termingerecht frei.“
Gut 14 Millionen Euro kostet die Ortsumgehung. Davon wurden bereits rund sieben Millionen Euro investiert. Als Baulastträger der B25 trägt der Bund die gesamten Kosten.
Das Gesamtprojekt unterteilt sich in zwei Bauabschnitte. Gebaut wurde jetzt die rund zweieinhalb Kilometer lange Ortsumgehung von Greiselbach. Der zweite Bauabschnitt, der Ausbau der B25 bis zum Abzweig nach Rühlingstetten, beginnt im nächsten Jahr – im Frühjahr der Brückenbau, im Herbst dann der Straßenbau auf einer Länge von etwa eineinhalb Kilometern. Die noch ausstehenden Umbauarbeiten am Bahnübergang Greiselbach erfolgen zusammen mit den Bauarbeiten des zweiten Bauabschnitts.
Südlich von Greiselbach wurde die alte Fahrbahn der Bundesstraße zu einem Feldweg zurückgebaut und mit einem Linksabbiegestreifen an die Bundesstraße angebunden. Dieser Feldweg dient auch als Radweg und ist Teil einer durchgehenden Radwegeverbindung Richtung Nördlingen, die östlich der B25 geplant ist.