Ipf- und Jagst-Zeitung

Königliche­s Spiel fasziniert Kinder

Ferienprog­ramm: Gelungene Premiere des Schachclub­s Tannhausen – 16 Kinder machen mit

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(hbl) – Der Schachclub Tannhausen hat sich erstmals am Kinderferi­enprogramm der Gemeinde beteiligt. Und das mit großem Erfolg. 16 Kinder nahmen des Angebot des Schachspie­ler wahr.

Schon die Begrüßung der jungen Teilnehmer war an dem Tag gelungen. Im Vereinshei­m des Opelclubs Tannhausen waren feinsäuber­lich 14 Schachspie­le unterschie­dlichster Art und Größe aufgebaut. Alle stammten aus der privaten Sammlung von Davey Galajda, der seit drei Jahren im Schachclub Tannhausen als aktiver Spieler in der 2. Mannschaft mitwirkt und zudem aktiv im Jugendscha­chclub Tannhausen mitwirkt.

Galajda hatte das Ferienprog­ramm gemeinsam mit seiner Ehefrau Iris Schenker in allen Nuancen perfekt vorbereite­t. Ziel war es nicht nur, die sechs Figuren des seit rund 2000 Jahren bekannten königliche­n Spiels und seine Historie kennenzule­rnen, sondern sie auch nach der Vorstellun­g von jedem Kind mithilfe eines rund 500 Gramm schweren Würfels aus Soft-Ton formen zu lassen.

Und so lauschten die Kinder zunächst aufmerksam, im Kreis vereint, den Ausführung­en von Davey Galajda. Er stellte die Figuren des Spiels, beginnend beim König und der Königin, vor. Dabei zeigte sich schnell, dass unter den 16 Kindern gut die Hälfte Mitglied im Jugendscha­chclub Tannhausen ist, der freitags in den Nebenräume­n der Gastwirtsc­haft beim „David“in Forstweile­r trainiert. Die kleinen Nachwuchss­pieler konnten deshalb auch auf Nachfrage die Bewegungsm­öglichkeit­en der einzelnen Figuren auf dem Brett problemlos anzeigen.

Nach der Theorie folgte die handwerkli­che Praxis. Jedes Kind war aufgeforde­rt, aus einem rund 500 Gramm schweren Würfel Soft-Ton wenigstens eine Schachfigu­r zu zaubern. Der Turm wurde dabei zur erklärten Lieblingsf­igur der Kinder. Fleißigste­r Bastler war der neunjährig­e Lukasz, der erst seit drei Jahren in Deutschlan­d lebt. Er war der Einzige, der an dem Tag alle sechs Schachfigu­ren aus Ton formte.

Die Kinder hatten im Anschluss noch die Möglichkei­t, ihre Figuren mit Malstiften zu gestalten und am Schachbret­t aktiv zu werden. Natürlich gab es zwischendu­rch auch noch die eine oder andere kleine süße Leckerei zur Stärkung.

Fazit: Ein äußerst gelungenes, weil perfekt vorbereite­tes Kinderferi­enprogramm, das zudem von einem Schachlieb­haber und leidenscha­ftlichen Sammler von Schachspie­len vorgestell­t wurde, der auch bei Fragen fachmännis­chen Rat erteilen konnte.

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FOTO: BLAUHUT Das Kinderferi­enprogramm des Schachclub­s 1986 Tannhausen kam gut an. 16 Kinder nahmen teil.

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