Die Container werden abgebaut
Spätestens im zeiten Frühjahr 2019 ist es soweit – Fünf bis sieben Bewohner bleiben in Ellwangen
(ij) - Jetzt also doch: Die Container für Flüchtlinge in der Haller Straße werden voraussichtlich im kommenden Frühjahr abgebaut. Das bestätigte die Kreisverwaltung auf Rückfrage.
Die Bewohner werden in andere Gemeinschaftsunterkünfte des Ostalbkreises verlegt. Sie sind im Eigentum des Ostalbkreises und sollen ans Berufliche Schulzentrum Schwäbisch Gmünd versetzt werden. Dort steht eine Generalsanierung an.
Landrat Klaus Pavel hatte bei der Einwohnerversammlugn zur LEA im April angekündigt, dass die Container abgebaut werden sollten. Später wurde diese Ankündigung aber relativiert. Nun also steht fest, dass sie abgebaut werden. Laut Susanne Dietterle, Pressesprecherin des Landkreise, steht ein genauer Zeitpunkt noch nicht fest, sie geht aber spätestens vom zeitigen Frühjahr 2019 aus.
Für diejenigen Bewohnerinnen und Bewohner, die aus beruflichen oder schulischen Gründen vor Ort in Ellwangen wohnen bleiben sollten, werde derzeit in Abstimmung mit der Stadt Ellwangen Wohnraum gesucht. Betroffen seien fünf bis sieben Personen. Die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner würden bis zum Jahresende sukzessive in andere Unterkünfte verlegt.
Die Container hinter dem Postverteilzentrum an der Haller Straße stehen seit Anfang 2014, sie wurden vor der LEA in Betrieb genommen. Sie dienen der vorläufigen Unterbringung für maximal zwei Jahre von Flüchtlingen, die dem Ostalbkreis vom Regierungspräsidium zugewiesen wurden.
In jedem der Wohnmodule mit 14 Quadratmetern können zwei Flüchtlinge wohnen, es gibt Gemeinschaftsküchen und Gemeinschaftswaschräume, aber auch Aufenthaltsräume. Die Ellwanger Anlage mit zwei Etagen bietet Platz für rund 50 Menschen.