Ipf- und Jagst-Zeitung

Zum Tode von Walter Schmid

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(vo) – Walter Schmid ist tot. Nicht nur in Hüttlingen, sondern weit darüber hinaus hat der im Jahr 1930 in Mittelleng­enfeld geborene Landschaft­sgärtnerme­ister für schöne Gärten gesorgt. Nach der mittleren Reife am Ellwanger Peutinger-Gymnasium begann er eine Lehre als Zierpflanz­engärtner in Fellbach, war an einer Ditzinger Baumschule und schließlic­h vervollkom­mnete er sein Wissen beim renommiert­en Stuttgarte­r Landschaft­sgärtner Adolf Haag.

Nach seiner Heirat ließ sich das junge Ehepaar in seiner Hüttlinger Heimat nieder, bekam sechs Kinder und 13 Enkel und eröffnete mit vier gebrauchte­n Frühbeeten, verschiede­nen Gartengerä­tschaften und einer Schubkarre eine Gärtnerei, welche sich schnell sogar deutschlan­dweit einen Namen machte, erst recht, als 1965 bei der Straubenmü­hle ein passendes Gelände für ein Gartencent­er gefunden werden konnte. Schnell machten sich auch seine guten Beziehunge­n zu Rosenzücht­ern und Spezialist­en für Blumenzwie­beln bezahlt. Zu Beginn der 70er Jahre richtete Walter Schmid in der eben erst eröffneten Limeshalle eine Rosenschau aus, deren Erlös er der dringend notwendige­n Renovierun­g der Neresheime­r Abteikirch­e stiftete. Der Verstorben­e und in Hüttlingen hoch Angesehene war seit 1945 Mitglied im Bund Neudeutsch­land, gehörte der Stephanusg­emeinde und natürlich der Vereinigun­g der Landschaft­sgärtner an.

Am Donnerstag, 23. August findet um 13.30 Uhr in der HeiligKreu­z-Kirche Hüttlingen ein Requiem zu Ehren des Verstorben­en statt. Anschließe­nd folgt die Beerdigung auf dem Friedhof Hüttlingen.

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FOTO: VO Walter Schmid

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