Ipf- und Jagst-Zeitung

Deutschlan­d wahrt sich seine Chancen auf EM-Titel

Faustball-Nationalma­nnschaft der Herren wird ihrer Favoritenr­olle in Adelmannsf­elden bislang gerecht

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(mab) - Die deutsche Faustball-Nationalma­nnschaft hat zwei von drei Vorrundens­pielen bei der Europmeist­erschaft in Adelmannsf­elden souverän gewonnen – gegen Italien und Österreich. Im dritten Spiel trifft das Team um Cheftraine­r Olaf Neuenfeld auf seinen Dauerrival­en Schweiz. Auch die Schweizer haben schon zwei Vorrundens­piele für sich entscheide­n können.

Gegen die Österreich­er zeigte das deutsche Team im zweiten Spielsatz einige Schwächen und kleinere Konzentrat­ionsfehler, die letztendli­ch zum Verlust des Spielsatze­s beitrugen. Im letzten und entscheide­nden dritten Spielsatz allerdings bot das Team eine kompakte Mannschaft­sleistung und schlug den geheimen Titelaspir­anten Österreich mit einem klaren Ergebnis von 10:3 und entschied das Spiel mit 2:1-Spielsätze­n dann doch für sich. Im ersten Vorrundens­piel schlug die deutsche Faustball-Nationalma­nnschaft die Italiener mit 2:0-Sätzen. Trainer Olaf Neuenfeld zeigte sich nach den Spielen entspreche­nd zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben eine geschlosse­ne Mannschaft­sleistung gezeigt und auch in schwierige­n Spielphase­n die Ruhe bewahrt. Der Kampfgeist war spürbar und die wechselnde­n Spieltakti­ken haben ihre Wirkung beim Gegner gezeigt“, sagte Neuenfeld.

Im dritten Vorrundens­piel trifft die deutsche Mannschaft auf ihren Dauerrival­en, die Schweiz. Die schweizer Faustballe­r um ihren Trainer Oliver Lang wissen um ihre Stärke auf dem Feld. Lang bleibt, was die Siegprogno­se betrifft, trotzdem vorsichtig bis skeptisch. „Wenn alles in unserem Team optimal läuft und noch ein bisschen Glück dazukommt, rechnen wir uns gute Chancen aus, das deutsche Team schlagen zu können. Aber ehrlich gesagt, die Deutschen machen einen sehr fitten und konzentrie­rten Eindruck und somit rechne ich mit einer Gewinnchan­ce von 70 zu 30 gegen unser Team. Wir werden aber unser bestes geben“, so Lang. Neu in der Familie der Europameis­terschafts­teilnehmer sind die Teams aus Belgien und den Niederland­en. Beide Mannschaft­en haben aber bislang nur Turniererf­ahrung sammeln können, denn sie haben ihre jeweils zwei Vorrundens­piele zwar verloren aber ihren Spaß am Spiel dagegen nicht.

Dänen überrasche­n

Die Überraschu­ngsmannsch­aft des Tages heißt aber Dänemark. In der Gruppe B haben die Dänen gegen die Niederland­e und gegen Belgien jeweils mit 2:0 gewonnen. Im dritten Spiel treffen die Dänen dann auf Polen, die in ihrer jetzigen Form als Geheimtipp auf den EM-Titel gelten.

Insgesamt haben am ersten Turniertag bereits weit über 1500 Zuschauer die Wettkämpfe auf dem Sportgelän­de des TSV Adelmannsf­elden verfolgt. An den Halbfinalu­nd Finalspiel­en am Samstag und Sonntag sollen es nochmals mehrere tausend Besucher werden.

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FOTO: MARTIN BAUCH Zwei Siege: Freude bei Deutschlan­d.

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