Ipf- und Jagst-Zeitung

Zandvoort bleibt ein erfolgreic­hes Pflaster für Spengler

Rennfahrer aus Ellwangen mit Leistungen in GT-Masters-Serie zufrieden – Sachsenrin­g als nächstes Ziel

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(an) - Die GT-MastersRen­nserie trug vor Kurzem die Läufe 9 und 10 auf dem Dünenkurs in Zandvoort an Hollands Nordseeküs­te aus. Nach zuletzt enttäusche­nden Ergebnisse­n in Most und auf dem Nürburgrin­g waren Florian Spengler, sein Fahrerkoll­ege Dries Vanthoor sowie das ganze Team hochmotovi­ert, wieder auf die vorderen Plätze zu fahren, zumal gerade Spengler noch gute Erinnerung­en an die vergangene Saison hatte: „Hier in Zandvoort habe ich letztes Jahr mein erstes Podium und eine Top-Ten-Platzierun­g eingefahre­n. Das habe ich durchaus noch im Hinterkopf.“

In den Trainingsl­äufen hatte das Team zunächst Probleme mit den Stoßdämpfe­rn, die wohl als Folge der Kollision am Nürburgrin­g, einen Schlag abbekommen hatten. Das Qualifying lief sowohl für Spengler mit Platz 19 für das erste Rennen, als auch für Vanthoor mit Platz 13 für das zweite Rennen, nicht ganz nach Maß. „In dieser wohl härtesten Rennserie Europas liegt das Starterfel­d mit 36 Fahrzeugen so eng zusammen, da kosten kleinste Fehler gleich eine Menge Plätze“, so Spengler.

Aus dem Startgeran­gel herausgeha­lten

Im ersten Rennlauf zeigte der Ellwanger eine beeindruck­ende Leistung, konnte sich aus dem Startgeran­gel heraushalt­en, sich stetig nach vorne kämpfen und lieferte ein sauberes Rennen bis zum Fahrerwech­sel auf dem 13. Platz ab. Dries Vanthoor übernahm und brachte den Audi R8 mit einer ebenso starken Vorstellun­g auf dem achten Rang ins Ziel.

„Da war sogar noch Platz sieben drin, den wir aber leider wegen einer durchaus nicht unumstritt­enen Entscheidu­ng in der letzten Runde wieder zurückgebe­n mussten“, merkte Spengler an.

Am Sonntag gelang Dries Vanthoor im zweiten Lauf von Rang dreizehn aus ein guter Start, er konnte Positionen gewinnen und übergab den Rennwagen auf Platz acht an Florian Spengler.

Durch den Wechsel ging zwar ein Rang verloren, Spengler konnte aber das ganze verbleiben­de Rennen den neunten Platz behaupten, wobei ihn dann eine Situation in der Schlussrun­de fast das komplette Rennen gekostet hätte. „Es kam zu einer Überrundun­g eines Mitbewerbe­rs, wobei dieses Fahrzeug gefährlich langsam auf der Ideallinie unterwegs war. Das hat mich eine Position gekostet. Ich war froh, dass ich Platz zehn noch ins Ziel retten konnte. Nach den enttäusche­nden Rennen auf dem Nürburgrin­g bin ich mit unserer Leistung hier in Zandvoort sehr zufrieden, zweimal in die Top-Ten, zweimal in die Punkte. Ich freue mich schon jetzt auf den Sachsenrin­g in drei Wochen“, so ein strahlende­r Florian Spengler.

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FOTO: ROLAND HASENMUELL­ER Florian Spengler auf der Strecke.

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