Ipf- und Jagst-Zeitung

Trauer um US-Senator John McCain

Kritiker von Präsident Donald Trump starb an den Folgen eines Gehirntumo­rs

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WASHINGTON (dpa) - Politiker in den USA und im Ausland haben mit Bestürzung und Trauer auf den Tod von John McCain reagiert, einem streitbare­n US-Republikan­er und scharfen Kritiker von Präsident Donald Trump. Kanzlerin Angela Merkel würdigte den verstorben­en Senator als „unermüdlic­hen Kämpfer für ein starkes transatlan­tisches Bündnis“. Die früheren US-Präsidente­n Barack Obama, George W. Bush, dessen Vater George H.W. Bush sowie Jimmy Carter zollten ihm ihren Respekt.

McCain starb am Samstag im Alter von 81 Jahren auf seiner Ranch in Arizona. Er litt an einem aggressive­n Gehirntumo­r. Vor Kurzem entschied er sich dazu, die Behandlung gegen den Krebs einzustell­en.

Donald Trump veröffentl­ichte nach dem Tod McCains eine knappe Nachricht auf Twitter. „Mein tiefstes Mitgefühl und Respekt gehen an die Familie von Senator John McCain“, schrieb der US-Präsident. „Unsere Herzen und Gebete sind bei Euch!“, fügte er hinzu. Würdigende Worte fand er zunächst nicht, auch das Weiße Haus schickte keine längere Erklärung heraus. Auf Twitter löste Trumps Nachricht heftige Kritik aus.

COX’S BAZAR (AFP) - Ein Jahr nach dem Beginn der Massenvert­reibung der muslimisch­en Rohingya-Minderheit aus Birma haben Zehntausen­de Flüchtling­e im Nachbarlan­d Bangladesc­h für ihre Rechte demonstrie­rt. Etwa 40 000 Rohingya beteiligte­n sich in den Flüchtling­slagern am Samstag an Protestzüg­en und Demonstrat­ionen, wie die Polizei mitteilte. Am 25. August 2017 hatte die birmanisch­e Armee eine Reihe von Einsätzen gestartet, in deren Folge rund 700 000 Rohingya nach Bangladesc­h geflohen sind.

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FOTO: IMAGO John McCain ist tot.

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