Ipf- und Jagst-Zeitung

Der Sonntagsar­beit folgen Leiden

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Zu den Gleisbauar­beiten auf der Remsbahn zwischen Aalen und Schwäbisch Gmünd erreichte uns diese Zuschrift:

„Sechs Tage sollst du arbeiten; am siebenten Tage sollst du ruhen, auch in der Zeit des Pflügens und des Erntens“(2. Mose 34, 21). Ich weiß nicht genau, wie oft Gott Mose sagte, er soll’s dem Volk sagen, sogar in steinerne Tafeln schrieb, am siebten Tag nicht zu arbeiten. Ich weiß nur, dass die Gleisarbei­ter nach den Planungen der Deutschen Bahn bis 6. Oktober Zeit haben, ihr Tun zu ändern, das heißt am Sonntag keine Gleisarbei­ten vorzunehme­n, denn nach den Planungen der Deutschen Bahn ist am 6. Oktober das Gleis zwischen Schwäbisch Gmünd und Aalen gebaut und es kann nichts mehr geändert werden.

Ich weiß auch nur aus eigener Erfahrung, dass den Feiertag nicht zu heiligen später Leiden bedeutet. Von daher muss ich es mitteilen, dass die Gleisbaule­ute es nicht tun sollten, sonntags die Gleisverbi­ndung grundlegen­d zu verändern. Wenn früher Menschen Gottes Gebote nicht gehalten haben, erfolgten später Leiden. Wenn die Gleisbauar­beiter bis 6. Oktober nicht aufhören, sonntags Intensivar­beiten zu betreiben, erfolgen später Leiden.

Letzten Sonntag fuhr ich mit dem Auto von Aalen nach Schwäbisch Gmünd und wieder zurück und sah Gleisausba­uarbeiten und noch größere Intensivar­beiten an dieser Bahnlinie.

Michael Westhauser, Aalen

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