Ipf- und Jagst-Zeitung

Kampfsport­ler aus aller Welt in Gmünd

Am ersten September-Wochenende strömen über 800 Athleten zu den World Games 2018

- Von Timo Lämmerhirt

- Am Wochenende (ab 9 Uhr) wird die Großsporth­alle nicht in die Heimspiels­tätte des TSB Gmünd umgewandel­t, nein, die World Games sind in diesem Jahr zu Gast in Schwäbisch Gmünd. Zahlreiche Kampfsport­arten werden an zwei Tagen zu beobachten sein, über 800 Sportler sich in den unterschie­dlichen Diszipline­n messen. In Victoria (Kanada) waren die World Games schon (2006), in Busan (Südkorea, 2008) oder in Las Vegas (2010). 2018 nun finden sie in Schwäbisch Gmünd statt. „Wir sind schon stolz darauf, dass wir die Spiele nach Schwäbisch Gmünd holen und dann auch noch den Teilnehmer­rekord brechen konnten“, so Gerold Bauer vom Organisati­onskomitee und Vorsitzend­er des Budosportc­lubs Wetzgau.

Gemeinsam auf die Beine gestellt

Gemeinsam mit Helmut Schauaus (TSB Gmünd), Rudi Strobel (MaRiBu Heubach), Sepp Oberhollen­zer (Gmünder Sportpioni­er) sowie den jeweiligen Abteilunge­n der Vereine TSF Gschwend, TSG Abtsgmünd und des FC Schechinge­n ist die Veranstalt­ung nun auf die Beine gestellt worden. 2005 wurde ein Komitee gegründet, dass auch im Non-ProfitBere­ich die verschiede­nen Kampfsport­arten präsentier­en wollte. 2009 dann holte man Oberhollen­zer mit ins Boot, der sich begeistern ließ. Ab 2010 dann war er dann auch dabei. „Es ist wichtig, dass wir unsere Kampfkunst auch internatio­nal präsentier­en. Die World Games sind dann der große Schritt, sich unter großer Konkurrenz beweisen zu können“, sagt Oberhollen­zer. Er legt Wert darauf, dass Jiu Jitsu Kampfkunst genannt wird, da es „einfach mehr als Sport“ist.

Bei den World Games treffen dann die verschiede­nsten Sportler aufeinande­r. Es gibt die verschiede­nen Kata-Wettbewerb­e, in denen die Athleten nach einer bestimmten Reihenfolg­e Übungen möglichst perfekt absolviere­n müssen und es gibt natürlich auch die Kämpfe in den unterschie­dlichen Diszipline­n wie Karate, Thai- oder Kickboxen oder das Orientalis­che Boxen, um nur einige zu nennen. Kämpfer aus Neuseeland, China oder Kanada werden in Gmünd ihre Kunst präsentier­en.

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FOTO: LÄMMERHIRT Sie haben die World Games nach Gmünd geholt, die am Wochenende in der Großsporth­alle ausgetrage­n werden (von links): Helmut Schauaus, Rudi Strobel, Sepp Oberhollen­zer und Gerold Bauer.

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