Sportpferdetransporter kippt auf der A7 um: Pferd muss eingeschläfert werden
(ij) - Am Donnerstagabend ist ein Sportpferdetransporter auf der A7 verunglückt. Für ein Pferd endete der Unfall tödlich.
Der Unfall ereignete sich gegen 20 Uhr. Ein 70-Jähriger war zu diesem Zeitpunkt mit einem Lkw für Sportpferdetransporte auf dem rechten Fahrstreifen der A7 zwischen den Anschlussstellen Dinkelsbühl/Fichtenau und Ellwangen in Richtung Ulm unterwegs. Bei Kilometer 760, kurz vor Ende einer Baustellenausfahrt mit Fahrbahnverschwenkung, bremste ein dem Lkw vorausfahrender Pkw ab. Dies bemerkte der 70-Jährige zu spät. Er wich darauf hin scharf nach links aus, überfuhr mehrere Warnbaken und geriet auf den linken Fahrstreifen. Dort kippte der Lkw um und prallte gegen eine Betonleitwand. Mehrere Betonsegmente wurden dadurch auf die Gegenfahrbahn geschoben. Nachdem der Lkw zum Liegen kam, entzündete sich ausgelaufener Dieselkraftstoff, der durch Ersthelfer aber rasch gelöscht werden konnte. Der LkwFahrer wurde ebenfalls von Ersthelfern aus seinem Führerhaus befreit. Er hatte sich beim Unfall leichte Verletzungen zugezogen und wurde von einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Von den vier transportierten Pferden konnten drei auf eine Wiese abseits der Autobahn geführt werden. Das vierte Pferd wurde bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und so schwer verletzt, dass es noch vor Ort durch einen Veterinär eingeschläfert werden musste. Der entstandene Gesamtsachschaden beträgt 15 000 Euro.
Für die Unfallaufnahme sowie Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen musste die A7 in beide Fahrtrichtungen über mehrere Stunden voll gesperrt werden. Neben dem Rettungsdienst waren die Freiwilligen Feuerwehren Fichtenau und Crailsheim mit 41 Kräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz.