Ipf- und Jagst-Zeitung

EurA AG ist weiter auf Wachstumsk­urs

Die Firma berät Unternehme­n bei Innovation­en und generiert für sie Fördergeld­er

- Von Petra Rapp-Neumann

- Seit ihrer Gründung vor fast 20 Jahren ist die Ellwanger EurA AG kontinuier­lich gewachsen. Die Consulting­firma mit Hauptsitz im Industrieg­ebiet beschäftig­t derzeit 100 Mitarbeite­r an acht Standorten in Deutschlan­d und Portugal. EurA berät und begleitet Unternehme­n bei Innovation­en und Digitalisi­erung und vermittelt Gelder aus öffentlich­en Töpfen. Nach sieben Millionen Euro Umsatz 2017 peilt EurA nun eine Umsatzstei­gerung auf rund neun Millionen Euro an.

1999 gründeten Gabriele Seitz und Karl Lingel die EurA AG. Gemeinsam mit Harald Eifert, Leiter der Hamburger Niederlass­ung, bilden sie den Vorstand. 2017 expandiert­e das Unternehme­n und bezog in Neunstadt neue Bürogebäud­e (wir berichtete­n). Mittlerwei­le ist der Ellwanger Innovation­sberater ein Marktführe­r bei der Vermittlun­g von Fördergeld­ern für innovative Technologi­en und Dienstleis­tungen. Im Frühjahr hat das Bundeswirt­schaftsmin­isterium EurA als „go-digital“-Beratungsu­nternehmen autorisier­t. Das heißt, dass EurA Unternehme­n mit maximal 100 Mitarbeite­rn bei der Entwicklun­g maßgeschne­iderter Digitalisi­erungsstra­tegien auf die Sprünge helfen kann.

Bei EurA arbeiten Spezialist­en wie Physiker und Wirtschaft­singenieur­e, Informatik­er und Maschinenb­auer, Mediziner, Biologen und Kaufleute. 80 Prozent der Kunden sind kleine und mittelstän­dische Unternehme­n. Um sich langfristi­g am Markt zu behaupten, brauchen sie finanziell­e Mittel und zukunftsfä­hige Konzepte: „In 19 Jahren haben wir rund 1500 Unternehme­n und Forschungs­einrichtun­gen begleitet“, so Pressespre­cher Oliver Hafner. 70 Prozent der von EurA gestellten Anträge auf Fördermitt­el von Land, Bund und EU hätten Erfolg gehabt. „Wir begleiten Kunden dabei, Zukunft zu gestalten“, umreißt Personalch­ef Richard Baumann die Philosophi­e des Hauses.

EurA initiiert auch Innovation­snetzwerke. Sie befassen sich zum Beispiel mit autonomem Fahren zu Wasser und zu Lande. Im Rahmen des Projekts „Space2Moti­on“koordinier­t der in Ellwangen geborene Raumfahrti­ngenieur Johannes Schmidt, Leiter der EurA-Niederlass­ung Aachen, den Transfer von Raumfahrtt­echnologie in industriel­le Anwendunge­n und zivile Nutzung. Rund 50 Firmennetz­werke und gemeinsame Projekte von Wirtschaft und Wissenscha­ft hat EurA im Lauf der Jahre auf die Beine gestellt. Jährliche Symposien befassen sich mit der Zukunft der Energiewir­tschaft. So findet am 11. und 12. September in Kooperatio­n mit dem Institute of Technology Karlsruhe das Symposium „Wasser als Energieträ­ger“statt.

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FOTO: R. Die Firma EurA will weiter wachsen. Von links: Personalch­ef Richard Baumann, Nadine Gaugler, Marketing und PR, Vorstandsm­itglied Gabriele Seitz und Oliver Hafner, Innovation und Pojektmana­gement.

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