Sportnotizen
Ski-Olympiasiegerin Lindsey Vonn plant das Ende ihrer langen und überaus erfolgreichen Karriere für 2019. Das verkündete die 33-Jährige auf Instagram. In der Rubrik „Ask me anything“(Frag mich irgendetwas) antwortete Vonn auf die Frage, wie lange sie noch Ski fahren werde: „Das ist die letzte Saison meiner Karriere.“In Stein gemeißelt ist diese Aussage aber wohl nicht. Auf die Frage, was sie tun würde, sollte sie den Sieg-Rekord von Ingemar Stenmark im Weltcup bis dahin nicht geknackt haben, entgegnete die Amerikanerin: „Schwierige Frage, ich weiß keine Antwort.“Die Bestmarke des großen Schweden von 86 Erfolgen ist das letzte große Ziel von Vonn. Dazu fehlen der 82maligen Weltcup-Siegerin noch vier Erfolge. Doping – Lawson suspendiert: Der USamerikanische Sprinter und Weitspringer Jarrion Lawson ist nach einem positiven Dopingtest vorläufig suspendiert worden. Der 24 Jahre alte WM-Zweite von 2017 im Weitsprung sei positiv auf das anabole Steroid Trenbolon getestet worden, teilte die unabhängige Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbandes (AIU) mit. Er habe damit gegen die Anti-Doping-Regeln des internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF) verstoßen. Lawson, der bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro Vierter im Weitsprung wurde, soll bis zu seiner Anhörung vorläufig gesperrt bleiben. Skandal bei den Reitern: Kurz vor der ReitWM in Tryon/USA (11. bis 23. September) droht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN ein Skandal um Alkoholexzesse und sexuelle Nötigung. Junge Reiter aus dem Nationalkader der Springreiter sollen auf Turnieren Mädchen mit Alkohol und womöglich K.o.-Tropfen gefügig gemacht und sexuell missbraucht haben. Das berichtet der „Spiegel“. Ein Verdächtiger soll eine junge Frau am Rande eines Reitturniers massiv bedrängt und begrapscht haben. Der Verband habe darauf reagiert und ihn wegen sexueller Übergriffe 18 Monate aus dem Nationalkader verbannt. Der Betroffene bestreitet die Vorwürfe. Otto Becker, Bundestrainer der Springreiter, meldet den Reiter auch weiterhin für Turniere, weil dessen Verurteilung noch nicht rechtskräftig gewesen sei.