Einstand und Revanche gelungen
HSG Oberkochen/Königsbronn gewinnt unter neuem Trainer zum vierten Mal den Heidenheimer Stadtpokal
(an) - In der 19. Auflage des Heidenheimer Stadtpokals setzte sich die HSG Oberkochen/Königsbronn gegen Mannschaften aus der Kreis- bis hin zur Landesliga durch. Nach 2004, 2006 und 2016 triumphierte die HSG bereits zum vierten Mal und bescherte so ihrem neuen Trainer Hermann Stegmaier einen gelungenen Einstand.
Die HSG bekam es in der Gruppe B im ersten Spiel mit der zweiten Mannschaft des Heidenheimer SB zu tun und gewann souverän mit 20:5. Im zweiten Gruppenspiel traf die HSG auf den Liga höchsten Turnierteilnehmer, Landesligist TSG Söflingen II – 12:16. Damit kam es gegen den TV Steinheim II zu dem entscheidenden Gruppenspiel um den Einzug in das Halbfinale. Die Mannschaft aus der Bezirksklasse hielt lange Zeit mit. Am Ende mühte sich die HSG zu einem knappen 13:11-Sieg. Damit zogen die Schwarz-Gelben als Gruppenzweiter hinter Söflingen in das Halbfinale ein.
Der HSB wartet
Dort wartete mit der ersten Mannschaft des HSB, Sieger der Parallelgruppe. Somit kam es bereits im Halbfinale zur Neuauflage der Finalspiele aus 2016 und 2017. Die Stegmaier-Truppe nutzte ihren letzten Angriff, um die enge Partie mit 10:9 für sich zu entscheiden.
Damit war die Revanche für die Finalniederlage im Vorjahr gelungen. Im Endspiel wartete wieder die TSG Söflingen II, die sich im Halbfinale gegen die HG Aalen/Wasseralfingen durchsetzte. Nach einem 7:6 zur Pause entwickelte sich im zweiten Spielabschnitt eine spannende und emotionale Partie. Vier Minuten vor Schluss mussten die SchwarzGelben dann aber in Unterzahl den 11:10-Anschlusstreffer hinnehmen – sie führten schon mit 11:8.
Schmied und Co. gelang es aber auch in dieser Phase weiterhin gute Chancen herauszuspielen. Kurz vor Abpfiff brachte dann ein Tempogegenstoß die vermeintliche Vorentscheidung (13:11). Postwendend gelang den Söflingern jedoch der erneute Anschlusstreffer. Mit vollem Einsatz gelang es der HSG-Abwehr allerdings den letzten Wurf des Landesligisten abzublocken und den 13:12-Sieg zu sichern.