Am Bauprogramm ändert sich nicht viel
Die Umsetzung von Baumaßnahmen in Schloßberg sind alles andere als einfach
(mab) - Das Bauprogramm Schloßbergs für 2019 bleibt in vielen Punkten unverändert. Einige Maßnahmen im Bauprogramm 2018 sind aber auch erledigt worden. Die Sanierung des Hölzleswegs soll bald beginnen.
Die Sanierung der Welfenstraße in Schloßberg ist abgeschlossen. Das etwa 200 Meter lange Teilstück der Welfenstraße, vom ehemaligen Stadtbauamt bis zur Schlossstraße, ist noch während der Sommerferien fertig geworden. Somit ist zumindest eine große Aufgabe im Bauprogramm 2018 erledigt worden. Es verbleiben noch ein halbes Dutzend weiterer Aufgaben, die ins Bauprogramm für 2019 übernommen werden. Darunter sind wieder die Wunschmaßnahmen des Ortschaftsrates Schlossberg wie die Sanierung des Schwedenwegs, des Wallersteinwegs und der Karlstrasse.
Auch die Herrichtung der Parkplätze vor dem ehemaligen Rathaus und Stadtbauamt finden sich im Bauprogramm wieder. Wie kompliziert eine Planung und Ausführung von Baumaßnahmen in Schlossberg ist, zeigt sich zum Beispiel an der geplanten Sanierung der Burgsteige. Steile Wege, jede Menge Stützmauern und ein kompliziertes Kanalisationssystem sind für jeden Planer ein Herausforderung. Noch nicht berücksichtigt sind die zu erwartenden Überraschungen im Hoch- und Tiefbau, da im Grunde keine konkreten Bau- und Leitungspläne für diesen historischen Wohnbereich unterhalb der Burgruine Flochberg vorliegen. Aktuell wird die Rechtslage im geplanten Sanierungsgebiet geprüft. Außerdem soll im kommenden Jahr ein Antrag für Fördermittel aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum gestellt werden. Auch die Sanierung des sogenannten Hölzlesweg gestaltet sich schwierig. Im Haushalt sind für diese Maßnahme bereits 180 000 Euro eingestellt.
„Eigentlich ist alles bereits beschlossen. Wir warten nur noch darauf, dass die Baufirma beginnt“, meint Ortsvorsteher Albert Kratzel zuversichtlich. Der Ortschaftsrat hingegen sieht bislang nur die vielen Verzögerungen bei der Maßnahme. Diese führt Kratzel überwiegend darauf zurück, dass die Baufirma aufgrund der überhitzten Auftragslage noch nicht dazu gekommen ist, mit der Sanierung des Hölzleswegs zu beginnen. „Ich bin aber überzeugt davon, dass dies in Bälde der Fall sein wird“, so Kratzel überzeugt.