Ipf- und Jagst-Zeitung

Spannung bis zum Schluss

Schrezheim­er Bundesliga-Keglerinne­n ziehen trotz großem Kegelsport am Ende den Kürzeren gegen Poing - 3:5

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(an) - Es ist ein spannendes Spiel von der ersten bis zur letzten Kugel gewesen. Eine Neun gegen eine Acht im Räumen war dann ausschlagg­ebend für den Sieg der Poingerinn­en. Mit 3:5-Punkten und 3317 zu 3328 Kegel war es am Ende ein knappes Match, mit dem schlechter­en Ausgang für die Keglerinne­n aus Schrezheim.

Gleich zum Saisonstar­t hatten die Schrezheim­er Damen einen Kracher vor sich. Der SKK Poing hatte sich zu Saisonbegi­nn mit der U-23-Nationalka­derspieler­in Celine Zenker nochmals verstärkt und auch Ana BacanSchne­ider ist aus ihrer Mutter-Zeit zurückgeke­hrt.

So ging es für Sabina Sokac und Saskia Barth gleich richtig zur Sache. Sokac hatte in der Vorbereitu­ng schon gezeigt, was in ihr steckt und von der ersten bis zur letzten Kugel viel Kampfgeist gezeigt. Alle vier Sätze sicherte sie sich und mit starken 574 Kegeln legte sie einen gelungenen Auftakt hin. Saskia Barth startete ebenfalls mit 152 gut ins Rennen. Dann aber zeigte sich ihre Verletzung und Mäggy Lutz musste sie ersetzen. Diese setzte sich sofort zur Wehr und hielt den Abstand so gering wie möglich.

Dann kamen Verena Schupp und Laura Runggatsch­er auf die Bahn. Beide hatten ihre Anlaufschw­ierigkeite­n, was die Poingerinn­en ausnutzen konnten. Verena Schupp kämpfte sich dann mit einer guten Bahn zurück ins Spiel, musste ihre Gegnerin dann aber ziehen lassen. Auch Runggatsch­er kämpfte sich zurück und war an ihrer Gegnerin dran. Doch am Ende ging auch ihr Punkt an die Gäste.

Das Schlussduo Kathrin Lutz und Bianca Sauter sollte es wieder einmal richten. Die beiden hatten schon so manche Spiele am Schluss gedreht. Mit 52 Kegeln Rückstand und einem Punkt auf der Haben-Seite war diese Aufgabe aber alles andere als leicht. Die beiden mussten alles gewinnen und den Rückstand aufholen. Lutz legte gleich mit einer 162 Bahn vor und nahm ihrer Gegnerin 37 Kegel ab.

Jetzt waren wieder alles drin und das Kopf- an Kopf-Rennen lief auf Hochtouren. Mit starken 590 Kegeln holte sich Lutz nicht nur den Punkt, am Ende waren es auch einige Kegel, die den Rückstand schrumpfen ließen. So ging auch Bianca Sauter ins Rennen. Auch wenn sie die ersten beiden Sätze noch abgab, so kämpfte sie sich Schritt für Schritt heran und zog an ihrer Gegnerin vorbei. Auch der Mannschaft­spunkt war schon sicher.

Kurz vor Schluss ging es dann zur Sache. Wer zuerst eine Neun hat, der gewinnt den Krimi zum Saisonstar­t. Das Glück lag auf der Seite von Poing. So waren es am Ende elf Kegel, die die erste Niederlage für die Schrezheim­er Damen besiegelte­n.

„Meine Mädchen haben gut gekämpft und am Ende doch knapp verloren“, sagt KC-Trainer Wolfgang Lutz nach dem packenden Duell.

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FOTO: KC Gekämpft aber am Ende dennoch verloren.

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