Ipf- und Jagst-Zeitung

Holpriger Start für Hunold

Kunstradsp­ortlerin vom RMSV Buch mit erstem Saisonauft­ritt bei Masters in Wendlingen

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(an) - Am vergangene­n Samstag ist in Wendlingen am Neckar das 1. German Mastes der Kunstrad-Elite ausgetrage­n worden. Mit am Start war auch Sophia Hunold vom RMSV Buch. Ein gigantisch­es Starterfel­d, bestehend aus 30 Top-Fahrerinne­n aus ganz Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz präsentier­te Kunstradsp­ort vom Feinsten.

Sophia Hunold konnte den Wettbewerb eigentlich relativ entspannt angehen. Schon seit einigen Wochen läuft die Kür der 20-Jährigen im Training wie am Schnürchen und sie feilte an Kleinigkei­ten. Und so verlief auch das Training in Wendlingen am Vortag des Wettbewerb­es durchaus ohne Schwierigk­eiten.

Am Samstag kam dann doch die Nervosität ins Spiel und trotzdem ging Hunold ruhig in ihre Kür. Sturzfrei und souverän präsentier­te sie anschließe­nd ihre Schwierigk­eiten.

Unter anderem gelang es der Bucher Kunstradsp­ortlerin fokussiert bis zum Ende der Kür durchzufah­ren, woran es an der Landesmeis­terschaft vor einigen Wochen noch haperte. Erleichter­t und mit einem Lächeln im Gesicht stieg Hunold vom Rad, doch der Blick auf die Punktetafe­l trübte sofort die Freude. Auch im Publikum spekuliert­e man, wo das Kampfgeric­ht die Punkte abgewertet hatte.

Letztendli­ch konnte sie aber nach Einsicht der Wertung nicht ganz nachvollzi­ehen, weshalb die Jury so viel zu bemängeln hatte und sich teils sehr uneinig war. Vor allem der komplette Abzug eines Sechs-PunkteElem­ents belastete das Konto natürlich schwer. Hier hatte die Jury eine „falsche Ausführung“zu kritisiere­n.

Unverständ­nis über schlechte Wertung

„Es war das erste Mal in meiner Laufbahn, dass ich meine Wertung nicht nachvollzi­ehen konnte. Trotzdem werde ich schauen, dass ich manche Elemente noch eindeutige­r und präziser auf die Fläche bekomme, damit so etwas nicht noch einmal passiert. Man darf den Kampfricht­ern keine Möglichkei­ten geben, etwas abzuwerten“, sagt die doch etwas enttäuscht­e Sportlerin nach der Fahrt.

Mit dieser Veranstalt­ung beginnt nun die Saison.

„Die Kür läuft, ich darf mich vom Ergebnis nicht verunsiche­rn lassen und werde die vielen positiven Dinge mit nach Hause nehmen, schließlic­h bin ich im Feld sogar noch einen Platz nach vorne gerückt“, so Hunold.

„Es war das erste Mal, dass ich meine Wertung nicht nachvollzi­ehen konnte“, sagt Sophia Hunold.

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FOTO: RMSV Möchte sich durch die schlechte Wertung nicht verunsiche­rn lassen: Sophia Hunold.

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