AfD erwartet bis zu 500 Demo-Teilnehmer
Aktionsbündnis Mahnwache und Pro Asyl haben Gegenveranstaltung angekündigt
(fg) - Der Antrag der AfD auf eine Demonstration gegen den Fortbestand der LEA hat der Ellwanger Stadtverwaltung bereits seit Anfang Juni vorgelegen. Das gab Bürgermeister Volker Grab in einem kurzen Pressegespräch bekannt. Die AfD erwartet zu ihrer Demo am Samstag, 22. September, zwischen 400 und 500 Teilnehmer. Parallel dazu haben das Aktionsbündnis Mahnwache und Pro Asyl eine Gegenveranstaltung angemeldet.
Demonstration soll etwa eine Stunde dauern
In einem Kooperationsgespräch zwischen der Ellwanger Stadtverwaltung, dem Ordnungsamt, der Polizei und Vertretern der AfD ist der Verlauf des geplanten Demonstrationszuges abgestimmt worden. Die Demonstration wird demnach vom Schießwasen über die Westtangente ziehen und an der Kreuzung beim alten Kino in die Marienstraße einbiegen. Über die Brauergasse wird es dann bei der Fußgängerunterführung in der Aalener Straße unter die Bahn hindurch und zurück zum Schießwasen gehen, wo die Abschlusskundgebung stattfinden wird.
Die Gegenveranstaltung des Aktionsbündnisses Mahnwache und Pro Asyl unter dem Motto „70 Jahre Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen“soll sich parallel dazu am Fuchseck versammeln. Die Stadtverwaltung bestand auf einer räumlichen Trennung zwischen der AfDDemonstration und der Gegenveranstaltung. Der Mindestabstand beider Veranstaltungen wird 50 Meter betragen, sagte Grab. Dies sei so auch mit der Einsatzleitung der Polizei abgesprochen.
Es wird erwartet, dass sich der Demonstrationszug gegen 11.40 Uhr in Bewegung setzen wird und etwa eine Stunde andauern wird. Der zeitliche Ablauf der Gegenveranstaltung von Pro Asyl und dem Aktionsbündnis Mahnwache sei dagegen noch nicht genau festgelegt, erklärte Volker Grab gegenüber der Presse.