„Das Rheingold“hat in Gmünd Premiere
Richard Wagners Oper wird am Samstag, 29. September, aufgeführt
(an) - Richard Wagners Dichtung und Musik erzeugen einen Sog, dem sich kaum jemand entziehen kann. Am Samstag, 29. September, um 20 Uhr erklingt zur Eröffnung der neuen Spielzeit des Gmünder Kulturbüros erstmals eine Wagner-Oper in Schwäbisch Gmünd: „Das Rheingold“. Zu Gast ist das Theater Pforzheim, die musikalische Leitung hat Markus Huber. Um 19.15 Uhr findet eine Einführung statt.
Das berühmte Vorspiel zur monumentalen Ring-Tetralogie erzählt, wie alles begann: Das Rheingold glänzt und lockt auf dem Grund des Flusses, gehütet von den Rheintöchtern Wellgunde, Woglinde und Floßhilde. Der listige Nibelung Alberich nähert sich den Schönen, wird aufgezogen und abgewiesen, so dass er schließlich der Liebe abschwört. Dadurch erlangt er die Macht, das Gold zu rauben und einen Ring daraus zu schmieden, der ihm die Welt untertan macht. Göttervater Wotan löst derweil eine Reihe folgenschwerer Ereignisse aus, an deren Ende der Ring verflucht wird. Die Oper ist also nicht nur ein Kampf um Macht und Liebe, sondern kann auch als Kritik am Kapitalismus interpretiert werden.
Informationen zur Inszenierung von Intendant Thomas Münstermann bietet eine Einführung um 19.15 Uhr im Jörg-Ratgeb-Saal. Das Theater Pforzheim gastiert im Rahmen der vom Land Baden-Württemberg geförderten „Städteoper Südwest“.