Ipf- und Jagst-Zeitung

Bäder: Hoffen auf Geld vom Bund

Stadt stellt Förderantr­ag für Bau des neuen Kombibads und Sanierung des Freibads Spiesel

- Von Eckard Scheiderer

- Wenn sie Glück hat, kann die Stadt für den Bau des neuen Kombibads und die Sanierung des Spieselbad­s Geld aus Berlin bekommen. Einen Zuschussan­trag hat sie jedenfalls gestellt – in einer Blitzaktio­n, sozusagen.

Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt: Ende Juli hatte der Bund sein neues Förderprog­ramm „Sanierung kommunaler Einrichtun­gen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“veröffentl­icht, bis zum 31. August bereits, zum Teil noch mitten in den Sommerferi­en, mussten die Vorschläge von den Städten und Gemeinden in Berlin eingereich­t sein, um in den Genuss einen Anteils an den insgesamt 100 Millionen Euro an bereit gestellten Fördergeld­ern zu kommen. Dank eines Hinweises des Bundestags­abgeordnet­en Roderich Kiesewette­r hat die Stadt Aalen allerdings rechtzeiti­g reagiert und sowohl den Bau des neuen Kombibads im Hirschbach als auch die Sanierung des Spiesel-Freibads fristgerec­ht für eine Bundesförd­erung angemeldet. Mit Freude hat der Gemeindera­t die Antragstel­lung jetzt nachträgli­ch sanktionie­rt.

Ob die Stadt zum Zuge kommen wird, müsse allerdings erst noch entschiede­n werden, wie Stadtkämme­rin Daniela Faußner die Euphorie etwas bremste. Im Erfolgsfal­l würden der Stadt aber immerhin Fördergeld­er von einer bis zu vier Millionen Euro winken, wie Faußner die Regeln dieses, wie sie sagte, „wunderbare­n Programms“erläuterte. „Mit dieser Möglichkei­t haben wir in unseren kühnsten Träumen nicht gerechnet“, drückte OB Thilo Rentschler seine Freude aus und zeigte sich zuversicht­lich, dass es mit einer konzertier­ten Aktion gelingen werde, am Ende tatsächlic­h in den Genuss einer Bundesförd­erung für die beiden Bädervorha­ben zu kommen.

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