Ipf- und Jagst-Zeitung

2017 war finanziell ein gutes Jahr

Jagstzell musste trotz vieler Projekte einen geplanten Kredit nicht aufnehmen

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(afi) - Die Gemeinde Jagstzell blickt auf ein gutes Jahr 2017 zurück. Viele Projekte konnten angegangen und fertiggest­ellt werden. Trotz allem habe das Haushaltsj­ahr hervorrage­nd abgeschlos­sen, wie Kämmerer Philipp Förstner zusammen mit Bürgermeis­ter Raimund Müller im Gemeindera­t mitteilten.

Das Gesamthaus­haltsvolum­en betrug 7,5 Millionen Euro. Dieser teilte sich in 5,3 Millionen Euro im Verwaltung­shaushalt und 2,2 Millionen Euro im Vermögensh­aushalt auf. Die Zuführung vom Vermögens- an den Verwaltung­shaushalt beträgt 385 000 Euro. Der Schuldenst­and liegt zum 31. Dezember 2017 bei 807 000 Euro, was einer Pro-KopfVersch­uldung von 348,70 Euro entspricht. Aus den Rücklagen wurden zur Finanzieru­ng der vielen Projekte 373 000 Euro entnommen. Das war deutlich weniger als geplant. In den Rücklagen sind 1, 4 Millionen Euro.

Dieses Polster ist wichtig, denn auch 2018 gibt es große Investitio­nen wie die Fußgängeru­nterführun­g, die Sanierung der Schulsteig­e und des Wacholderw­egs, das Projekt „Die Jagst erlebbar machen“und die enormen Kosten für die Breitbande­rschließun­g. Müller und Förstner rechneten vor, dass von den rund 1,4 Millionen Euro Rücklagen 1,2 Millionen schon verplant seien für Projekte, die 2017 angeschobe­n wurden und 2018 abgeschlos­sen werden.

Trotz der Investitio­nen wurde 2017 ein geplanter Kredit von 700 000 Euro nicht in Anspruch genommen. Das liege zum einen an der Sparsamkei­t, so Müller, zum anderen an der höheren Gewerbeste­uer und dem Verkauf von Bauplätzen.

„Wir haben 2017 extrem am Profil der Gemeinde gefeilt und ich denke, das ist uns gelungen“, so Müller.

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