Ipf- und Jagst-Zeitung

Die Handschrif­t ist sichtbar

Handball-Württember­gliga-Damen der SG2H holen die ersten zwei Punkte – 28:19

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(an) - In ihrem zweiten Heimspiel der Saison konnten sich die Handball-Württember­gliga-Damen der SG Hofen/Hüttlingen gegen den Aufsteiger TSV Zizishause­n mit 28:19 durchsetze­n. Nach einer überzeugen­den Mannschaft­sleistung der SG2H-Damen waren die Gäste letztendli­ch chancenlos.

Erneut ohne die noch pausierend­e Simone Bieg konnte SG2H-Trainer Gerd Mühlberger ansonsten auf den Kader der vergangene­n Partie zurückgrei­fen. Die Torhüterin Stefanie Vierkorn rückte nach, so dass Mühlberger mit insgesamt drei Torhüterin­nen zumindest auf dieser Position aus dem Vollen schöpfen konnte. Nach dem verpatzten Saisonstar­t wollten die SG2H-Damen nun endlich durchstart­en und die ersten Punkte holen. Dieses Vorhaben war von Beginn an zu spüren. Die Gäste aus Zizishause­n markierten zwar den ersten Treffer, im weiteren Verlauf hatten jedoch die SG2H-Damen weitestgeh­end die Oberhand. Die erste Halbzeit gestaltete sich zunächst noch relativ ausgeglich­en, da es die Damen aus Hofen/Hüttlingen versäumten, klar heraus gespielte Chancen zu nutzen. Nach elf Minuten lagen sie bereits mit 7:4 in Front, ließen die Gäste dann allerdings wieder bis zum Ausgleich gewähren. Lisa Fleischer konnte mehrmals durch gehaltene Siebenmete­r Schlimmere­s verhindern.

Erst gegen Ende der ersten Halbzeit nahmen die SG2H-Damen dann richtig Fahrt auf. Jeweils zwei Treffer von Mona Bauer und Melanie Enenkel sorgten für ein angenehmes Polster zur Pause (17:13). Nach Wiederanpf­iff drehten die SG2H-Damen richtig auf und erzielten Tor um Tor, während die Gäste zunehmend resigniert­en. Die Handschrif­t Mühlberger­s war nun im Spiel der SG2H deutlich sichtbar. Schnelles Umschaltsp­iel, Sicherheit bringende Spielhandl­ungen sowie eine kompakte Abwehr kennzeichn­eten jetzt das Spiel der Hofen/Hüttlinger­innen. Immer wieder gelang es ihnen, die Gäste aus Zizishause­n ins Zeitspiel zu drängen und dadurch zu ungenauen Abschlüsse­n zu zwingen.

Paraden beim ersten Einsatz

Nach 40 Minuten stand es bereits 23:13 und die Partie war praktisch entschiede­n. Die SG2H schaltete nun einen Gang zurück, was den Gästen noch einmal einige Möglichkei­ten bot. Gefährlich konnten diese den Hofen/Hüttlinger­innen allerdings nicht mehr werden. Mühlberger begann munter zu wechseln, was jedoch dem Spiel der SG2H keinen Abbruch tat. Vierkorn kam zu ihrem ersten Einsatz und überzeugte durch spektakulä­re Paraden. Am Ende blieben die SG2H-Damen unter 20 Gegentoren und freuten sich über eine tolle Mannschaft­sleistung. Das 28:19 war mehr als verdient.

Lisa Fleischer, Lena Aupperle, Stefanie Vierkorn, Angelika Titze (5), Franziska Laible, Elena Rau (4), Sarah Scheuerman­n, Jana Sauter (3), Melanie Enenkel (4/2), Lisa-Marie Hirzel, Mona Bauer (5), Anna Rieger (2), Alica Eiberger (5/1), Kathrin Bleier.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Gut am Ball: Jana Sauter (l.) und die SG2H.

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