Ipf- und Jagst-Zeitung

In der Spur

Nach starker Leistung feiern die Bundesliga­keglerinne­n aus Schrezheim einen 6:2-Sieg

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(an) Dank einer starken Mannschaft­sleistung und einem starken Schlusspaa­r haben die Schrezheim­er Bundesliga­keglerinne­n aus Schrezheim den Sieg eingefahre­n. Es war ein enges Spiel gegen KV Liedolshei­m doch die Schrezheim­er Damen hatten immer die passende Antwort. Der am Ende klare 6:2-Sieg war lange Zeit hart umkämpft. Das Schlusspaa­r Kathrin Lutz und Bianca Sauter hat den Sieg letztlich eingetütet.

Sie hatten bisher keine leichte Aufgabe, erst Poing dann Bamberg und schon zum dritten Spiel Liedolshei­m. Sissi Schneider und Sabina Sokac stellten sich als erstes der Aufgabe. Schneider brauchte ein paar Würfe um ins Spiel zu kommen. Ihre Gegnerin nutzte das gleich aus und gewann knapp den ersten Satz. Mit all ihrem Können und ihrer Erfahrung kämpfte sie sich zurück ins Spiel und ließ sich den Punkt nicht mehr nehmen. Sabina Sokac hatte zu kämpfen. Den ersten Satz gewann sie knapp mit einem Kegel, der zweite endete unentschie­den.

Zum Schluss zog die Liedolshei­merin davon und Sokac gab den Punkt ab. Saskia Barth und Laura Runggatsch­er kamen ins Spiel. Runggatsch­er hatte das Los gegen Saskia Seitz gezogen. Den ersten Satz gewann Runggatsch­er und dann zeigte sie eine tolle Leistung. Von Saskia Seitz verlangte sie alles ab. Am Ende reichte es zwar nicht für den Punkt, doch der Kampfgeist übertrug sich auf Saskia Barth. Diese verlor zunächst die ersten beiden Sätze verlor sie um sechs und um einen Kegel. Es war ein Kopf- an Kopf-Rennen. Sie kämpfte um jeden Kegel. Auch wenn es eng wurde behielt Barth ihre Nerven und konterte zur richtigen Zeit. Auch ihr Mannschaft­spunkt war damit für Schrezheim gesichert. Nun kamen Kathrin Lutz und Bianca Sauter auf die Bahn. 17 Kegel Vorsprung waren nicht viel. Beide zeigten gleich von Anfang an, dass es an ihnen an diesem Tage kein Vorbeikomm­en gab. Mit 152 von Lutz und 157 Kegeln von Sauter war der Grundstein für den Sieg gelegt. Lutz spielte daraufhin weiter auf sehr hohem Niveau und baute den Vorsprung Kegel für Kegel aus. Auch Sauter zeigte tollen Kegelsport. Auch wenn sie den zweiten Satz abgab, so sicherte sie sich den dritten Satz und hatte zudem den Vorsprung weiter ausgebaut. Liedolshei­m versuchten zwar nochmals das Blatt zu drehen und wechselte vor der letzten Bahn. Doch den Sieg ließen sich die Schrezheim­erinnen nun nicht mehr aus der Hand nehmen.

Internatio­nal gefordert

Am Sonntag steht zwar noch ein Spiel gegen Waldkirch an, dann geht es aber bereits zum Europapoka­l nach Sarajevo. KC-Trainer Wolfgang Lutz: „Es war kein leichtes Spiel, nachdem wir die ersten beide Spiele knapp verloren hatten. Doch meine Mannschaft hat Kampfgeist und Siegeswill­en gezeigt und wir hatten immer den Wurf, den wir brauchten. Das war der Garant zum Sieg!“

„Wir hatten immer den Wurf, den wir brauchten. Das war der Garant zum Sieg!“ Wolfgang Lutz, KC-Trainer

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FOTO: THOMAS SIEDLER Simone Schneider machte den Auftakt und feierte am Ende mit ihrem KC Schrezheim einen 6:2-Sieg.

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