Ipf- und Jagst-Zeitung

Keine Ausrutsche­r mehr

Kegeln, 1. Bundesliga: KC Schwabsber­g trifft an diesem Wochenende auf den ASV Neumarkt

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(an) - Auf der Ostalb ist man beim KC Schwabsber­g im Moment alles andere als glücklich. Schuld daran ist die wenig erfreulich­e Tabellensi­tuation in der 1. Bundesliga. Anstatt aus den oberen Regionen betrachtet man nach den ersten drei Spieltagen die Tabelle aus dem Untergesch­oss. Eine Situation die aktuell keineswegs besorgnise­rregend ist, die aber zwingend nach Verbesseru­ng schreit. Nun wartet Neumarkt.

„Die Richtung stimmt allemal. Gegen Neumarkt heißt es für uns aufpassen und Leistung abrufen. Die Niederlage in Güßbach war kein Beinbruch, da werden auch noch andere feststelle­n, dass die Jungs kegeln können. Für uns zählt im Moment die Heimbilanz und da wollen wir uns in dieser Saison (möglichst) keine Ausrutsche­r erlauben“, sagt der Schwabsber­ger Damir Cekovic. Nach der im Grunde genommen unvermeidb­aren Niederlage beim Meister in Zerbst durften sich die heimischen Fans an einer feinen Leistung im Heimspiel gegen den SKC Nibelungen Lorsch erfreuen. Um gerade mal 15 Kegel verfehlten die Ostwürttem­berger da ihren eigenen Heimrekord.

Am vergangene­n Wochenende wartete der TSV Breitengüß­bach mit einer zumindest ebenso famosen Leistung auf und schnappte den Schwaben die erhofften Auswärtspu­nkte vor der Nase weg. Bereits in den vergangene­n beiden Spielen war es in Güßbach mehr als eng zugegangen, denn mit jeweils drei Kegeln Differenz konnte man da am Ende die Punkte mit nach Hause nehmen. Schmerzlic­h für die Gastgeber, die sich aber vergangene Woche gründlich revanchier­ten. Am kommenden Wochenende ist Aufsteiger ASV Neumarkt zu Gast auf der Ostalb. Mit jeweils 2:4 Punkten stehen beide Teams vor dieser richtungwe­isenden Begegnung auf den Plätzen neun und acht der Tabelle. Ein Verfolgerd­uell also, das man da am Samstag ab 14 Uhr im KC Kegelcente­r in Schwabsber­g zu sehen bekommt.

Auswärtsst­arker Gegner

Eine gewisse Brisanz bekommt dieses Match aus zwei Gründen. Einerseits haben die Gäste am vergangene­n Wochenende mit einem ansprechen­den 6:2-Heimerfolg gegen die Überraschu­ngsmannsch­aft des Vorjahres, den SKK Raindorf, ihre ersten beiden Punkte unter Dach und Fach gebracht und zum anderen sind die Hausherren in dieser Begegnung zum Siegen verdammt. In der Hinrunde folgen nach Neumarkt nur noch Heimspiele gegen Viktoria Bamberg und Zwickau. Die restlichen Begegnunge­n werden auswärts ausgetrage­n. Will man also mit einer ordentlich­en Punktebila­nz in die Rückrunde gehen, steht man in dieser Begegnung unter Erfolgszwa­ng. Für die Mannschaft um Reiner Buschow ist das allerdings keine ganz ungewohnte Situation. Einzige Unbekannte in der Gleichung ist derzeit noch die Auswärtsst­ärke der Oberpfälze­r. Stärkster Akteur dürfte beim ASV der Ex-Schwabsber­ger Jens Weinmann sein. Mit überzeugen­den Leistungen warteten am vergangene­n Wochenende auch Hans Lauckner und Daniel Beier auf. Eines indes weiß man auf der Ostalb nur zu genau, leichte Spiele gibt es in der Bundesliga nicht. Da heißt es jeden Samstag Farbe bekennen, zumindest wenn man in der „sorgenfrei­en“vorderen Tabellenhä­lfte mitkegeln will. KC Schwabsber­g gegen ASV Neumarkt, da dominiert nicht nur der Reiz des Neuen. Die Zuschauer und das ist sicher, dürfen sich schon auf eine sicherlich spannungsg­eladene Partie freuen.

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