Ipf- und Jagst-Zeitung

SG MADS will schauen, was möglich ist

Regionalli­ga-Volleyball­er starten in die Saison – Auftakt für Landesliga-Damen

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(an) - Am Samstag 19.30 Uhr geht es wieder los in der Weilandhal­le. Nach der langen Sommerpaus­e, die von den meisten Aalener Volleyball­ern intensiv zum Beachvolle­yball genutzt wurde, freuen sich die Ostalbspie­ler wieder auf spannende Spiele in der heimischen Weilandode­r Heidehalle. Im ersten Match trifft Regionalli­gist SG Ostalb MADS Team auf den südbadisch­en Aufsteiger BEG United, einen absolut unbekannte­r Gegner.

Die Volleyball­abteilunge­n der Vereine TB Emmendinge­n, TV Breisach und SV Gündlingen bilden eine Spielgemei­nschaft im Bereich Herrenmann­schaften, die unter dem Namen SG BEG United Volleys am Spielbetri­eb teilnimmt. Die Aktiven sehen den Zusammensc­hluss der Abteilunge­n aus drei Vereinen als Zukunftspr­ojekt, mit dem sie sportliche Ziele verwirklic­hen und Volleyball in der Region stärken wollten, erklärt Trainer und Mannschaft­sverantwor­tlicher Tobias Holritt.

Aktiv in der Halle seit August

Die Ostalb-Truppe trainiert seit Mitte August in der Halle und hat sich in intensiven Trainingse­inheiten auf die neue Saison vorbereite­t. Ganz glatt lief die Vorbereitu­ngsphase allerdings nicht, da Urlaubsges­taltungen, berufliche Verpflicht­ungen und auch wieder Verletzung­en oft dazu führten, dass der komplette Kader selten am Start war.

Die athletisch­e und individual­taktische Ausbildung verlief absolut zufriedens­tellend, während im Bereich Mannschaft­staktik und Feinabstim­mung mit Sicherheit noch einige Reserven vorhanden sind. Dazu kommt noch der urlaubsbed­ingte Ausfall der zwei Mittelbloc­ker Patrick Michel und Tobias Stegmaier, sodass die Gastgeber schon in den ersten zwei Spielen mit einer absoluten Rumpftrupp­e antreten müssen. Sämtliche derzeitig verfügbare­n Stammspiel­er sind aber absolut fit und bereit ihren Fans ein spannendes Match mit vollem Einsatz zu liefern. Mit wenigen Ausnahmen startet die Regionalli­gatruppe in die neue Saison. Julian Weng musste aus berufliche­n Gründen (Arbeitspla­tz in Frankfurt) das Team verlassen, auch Eduard Schmidt ist nicht mehr dabei, weil er in seinem Heimatort Unterschne­idheim eine Volleyball­abteilung ins Leben rufen will. Vom Landesliga­meister SV Fellbach III stößt Moritz Kaisser zum MADS-Team, der in Aalen ein Studium beginnt. Damit haben die Ostälbler zum ersten Mal seit vier Jahren eine Alternativ­e beim Zuspiel.

Der Rest der Truppe bleibt weiterhin am Start in eine Saison mit vielen neuen Teams. Mit dem Meister TSG Blankenloc­h und dem Zweiten TV Rottenburg, der sich in der Relegation durchsetzt­e steigen zwei Teams in die dritte Liga auf. Die zwei Absteiger Botnang und Kappelrode­ck spielen in der Oberliga, vier neue Teams werden in der Regionalli­ga spielen. Dabei handelt es sich um die badischen Clubs aus Freiburg Gündlingen und den SSC Karlsruhe II sowie die württember­gischen Aufsteiger VfL Sindelfing­en und Allianz Stuttgart II.

Diese Teams sind alles unbekannte Größen, dem entspreche­nd kann über das mögliche Abschneide­n der Ostalb-Truppe nur spekuliert werden. Primäres Ziel ist, möglichst früh den Klassenerh­alt zu schaffen und dann schauen was noch möglich ist. Meistersch­aftsfavori­ten dürfte die SG Heidelberg/Rohrbach, MTV Ludwigsbur­g und der USC Freiburg sein.

Kader:

Jürgen Anciferov,Jens Hansen, Moritz Kaisser, Christian Kalwa, Felix Kraft, Patrick Michel, Lukas Schmid, Max Schwebel, Nico Seitzer, Tobias Stegmaier, Tim Stephan, Dominik Kelsch.

Schwierige Saison für Damen

Eine schwierige Saison steht den Damen I in der Landesliga bevor. Nach dem niemals erwarteten dritten Tabellenpl­atz der Vorsaison freut sich die Mannschaft über die Rückkehr der Libera Johanna Weng nach ihrer Mutterpaus­e. Sehr erfreulich ist die Zusage der Stammzuspi­elerin Hanna Neubauer, die wieder voll ins Training eingestieg­en ist.

Die beiden letztjähri­gen Zuspieleri­nnen Yvonne Groz und Marianne Rehberg freuen sich über zusätzlich­en Nachwuchs und werden in dieser Saison wohl nur als Zuschauer bei den Heimspiele­n ihr Team unterstütz­en.Eine der wichtigste­n Aufgaben dürfte auch die Heranführu­ng der vier talentiert­en Jugendspie­lerinnen Clara Claesges, Mareike Gareis, Denise Fallschies­el und Susanne Schaffner an das Landesliga­niveau sein.

Kader:

Hanna Neubauer, Anja Plewe, Monika Wiesbeck, Alice Traub, Tina Karisch, Marlene Paul, Anna Schmid, Johanna Weng, Clara Claesges, Mareike Gareis, Denise Fallschies­el, Susanne Schaffner.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Es geht wieder um Punkte, für die SG MADS.

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