Tannhäuser wallfahren nach Wemding
(ij) - Rund 50 Pilger sind kürzlich von Tannhausen ins knapp 40 Kilometer entfernte bayerische Wemding gepilgert. Es ist von den insgesamt drei Tannhäuser Wallfahrten im Jahr die mit Abstand größte und längste Wallfahrt der Kirchengemeinde. Ziel der Pilger war die Wallfahrtskirche „Maria Brünnlein“am Stadtrand von Wemding. Die Wemdinger Wallfahrtskirche ist eine der meistbesuchten Wallfahrtsorte in Bayern und wurde 1998 zur Basilika erhoben.
Gestartet wurde die Wallfahrt in Tannhausen um 8.30 Uhr. Von der Sankt-Lukaskirche ging es bei schönstem Spätsommerwetter auf den weiten Weg nach Wemding, der unter anderem durch das schmucke Städtchen Oettingen führte, wo die Wallfahrer eine grössere Rast einlegten. Auf der letzten Etappe, von Amerbach bis zur Wallfahrtskirche, kam der Pilgerschar, die auf dem gesamten Weg ein Kreuz vor sich her getragen hatte, der Pfarrer und Wallfahrtsrektor der Basilika Mariä Brünnlein, Norbert Traub, ebenfalls ein Kreuz tragend, entgegen. Gemeinsam zog man danach in die Wallfahrtskirche ein, in der eine feierliche Begrüßung mit Gebeten und Gesängen stattfand. Nach der kirchlichen Feier und einer Stärkung in einem benachbarten Gasthof ging es dann in die Nachtquartiere, denn Rosenkranz, Wallfahrtsmesse und Mittagsandacht fanden erst am nächsten Tag statt, an denen noch etliche weitere Tannhäuser Wallfahrer, die mit Bus oderAuto angereist waren, teilnahmen.