Kreisfrauenrat auf einem guten Weg
Zusammenarbeit mit Verbänden und politischen Frauen steht auf festen Beinen
(ij) - Nach fünf Jahren seines Bestehens befindet sich der Kreisfrauenrat auf einem guten Weg. Das ist bei der Mitgliederversammlung des Frauenrats deutlich geworden.
Besonders die Zusammenarbeit mit Frauenverbänden und politischen Frauen stehe auf festen Beinen, heißt es weiter in einer Mitteilung. Nach viermonatiger Vakanz ist seit September die Stelle der Chancengleichheitsbeauftragten des Landkreises mit Carmen Venus wieder besetzt. Sie wurde wie zwei Neumitglieder mit einem Blumenstrauß begrüßt.
Die Berichte aus dem vergangenen Vereinsjahr hat die stellvertretende Sprecherin Julia Frank zu einem Heft „Bilanz 2018“zusammengestellt. In fünf Workshops „Gut Beraten“kamen Frauen aus den Landkreisen Ostalb und Schwäbisch Hall zusammen. Margot Wagner, Sprecherin des Kreisfrauenrats, berichtete, dass das „landkreisübergreifende Frauennetzwerk“gesetzt werden soll, sobald die Finanzierung geklärt sei. Zudem sei die Arbeit für den zweiten Gleichstellungs-Aktionsplan zur Umsetzung der Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein wichtiges Anliegen. Gleichberechtigung sei ein Grundrecht und kein Privileg – Frauen wollten Partnerschaft der Geschlechter unter allen Menschen einfordern, auch im Ostalbkreis.
Bündnis gegen Armut als Ziel
Die Muttertagsveranstaltung in der Ellwanger LEA, die Vorstandsfrau Olga Krasniqi organisierte, zeigte, dass ein fröhliches Fest mit Kooperationspartnerinnen gelingen kann. Auch mit dem VdK bestehe eine enge Verbindung, wie Behindertenbeauftragte Sonja Bäuerle sagte. Das gemeinsame Ziel eines Bündnisses gegen Armut im Ostalbkreis werde wohl erst 2019 verwirklicht.
Verabschiedet wurde eine neue Satzung. Diese erleichtert die Vereinsarbeit, etwa bei Antragsfristen und Wahlen. An das Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“wolle man mit Veranstaltungen und auf Ausstellungen erinnern. Die Veranstaltungsreihe „100 Jahre Frauenwahlrecht“beginnt am heutigen 4. Oktober in Schwäbisch Gmünd. Im Frauengefängnis Gotteszell nähert sich das Duo „Generationenkomplott“kabarettistisch dem Thema.
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