Ipf- und Jagst-Zeitung

Der erste Eindruck: gut

- Von Eckard Scheiderer

Es sollen keine Vorschussl­orbeeren sein, vielmehr die Wiedergabe eines ersten Eindrucks, der ja angeblich nicht trügen soll: Mit Christoph Trautmann hat der Gemeindera­t einen kompetente­n und auf vielen Gebieten erfahrenen künftigen Chef an die Spitze der Aalener Stadtwerke gewählt. Der durchaus in der Lage zu sein scheint, das wichtige städtische Tochterunt­ernehmen erfolgreic­h und in ruhigem Fahrwasser auf Kurs zu halten in eine von vielen Herausford­erungen geprägte Zukunft. Eine davon ist im Gemeindera­t schon formuliert worden, nämlich eine geschickte Verbindung von Ökonomie und Ökologie. Andere heißen E-Mobilität und Digitalisi­erung. Dafür muss Trautmann mit hoher Rückendeck­ung aus Aufsichtsr­at und Gemeindera­t arbeiten können, unabhängig davon, welche Nachwirkun­gen der Abgang seines Vor-Vorgängers Cord Müller noch bringen wird, etwa in Form einer Gerichtsen­tscheidung in der noch anhängigen Klage der Grünen. Zu hoffen, dass es diese Rückendeck­ung auch von Norbert Rehm geben wird, scheint allerdings vergeblich­e Liebesmüh’. Der Co-Chef der FDI-Fraktion hat am Dienstag gegenüber dem künftigen Stadtwerke-Chef einmal mehr eine mehr als fragwürdig­e Visitenkar­te abgeliefer­t, die man inzwischen durchaus als das Ansehen der ganzen Stadt schädigend einstufen muss. e.scheiderer@aalener-nachrichte­n.de

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