Fernziel außer Reichweite
Der VfR Aalen und der WFV-Pokal – das ist in jüngster Vergangenheit keine Erfolgsgeschichte. In 2018 schieden die Aalener gleich zwei Mal aus dem Wettbewerb aus. In dieser Saison schaffte der VfR durch das bittere 0:2 bei der TSG Backnang nicht einmal das Viertelfinale, das im April beim SSV Ulm die Endstation bedeutete.
VfR-Trainer Argirios Giannikis muss seinen ersten richtigen Rückschlag hinnehmen. In der 3. Liga muss der im Sommer umgebaute VfR seine Rolle noch finden, zuletzt ging es aufwärts. Der Verbandspokalsieg war das Fernziel. Doch der Spagat in der dritten Englischen Woche in Folge – beileibe keine einfache Situation – ist den Aalenern um ihren Trainer nicht gelungen. Er rotierte viele Spieler in die Startelf, die allerdings ihre vermeintliche Überlegenheit als Profis gegen den Oberligisten nicht ausnutzten. Ein gutes Spiel abzuliefern ist etwas anderes als ein gutes Training zu absolvieren.
Alle gemeinsam haben sie es verpasst, die eigentlich überspringbare Hürde Backnang zu nehmen um Richtung Finale zu streben. Mit dem WFV-Pokalsieg hätte in der kommenden Spielzeit der DFB-Pokaleinzug gewunken. Da hätte sich der Verein auf größerer Bühne präsentieren können. Nicht zuletzt hätten dem VfR wieder einmal Einnahmen gewunken. b.post@aalener-nachrichten.de