Schützenkreis Aalen auch ohne Top-Schützen erfolgreich
Sportschießen: Kreisvergleich auf der Schießanlage des SV Laubach – Aalener Sieg mit der Sportpistole
(an) - Vor Kurzem fand auf der elektronischen Schießanlage des SV Laubach der Kreisvergleich mit den Nachbarkreisen aus Bayern, dem Schützengau Donau-Ries und dem Riesgau Nördlingen statt. Zum 37. Mal in Folge trafen sich die drei Schützenvereinigungen zum traditionellen Vergleichskampf. Dieser Vergleichskampf wurde erstmals 1982 ausgetragen, von jedem Schützenkreis beziehungsweise Gau dürfen maximal zehn Luftgewehrschützen und fünf Sportpistolenschützen antreten, wobei die Ergebnisse der besten Acht respektive die besten vier Schützen in die Gesamtwertung übernommen werden.
Für Kreissportleiter Franz Möndel war es in diesem Jahr besonders schwierig, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, da fast alle Luftgewehrtopschützen andere Termine hatten und somit nicht zur Verfügung standen. Die Schützen aber, die sich bereiterklärt hatten, mitzumachen, gaben ihr Bestes.
Anders mit der Sportpistole, hier standen die guten Schützen dem Sportleiter zur Verfügung. Angeführt von Andreas Stock, der mit 284 Ringen der klar beste Sportpistolenschütze des gesamten Wettkampfes war, siegte die Aalener mit 1093 Ringen vor dem Gau Donau-Ries (1085) und dem Riesgau Nördlingen (1042). Für Aalen kam noch Michael Weckert (276, der zweitbeste Schütze im gesamten Feld), Erwin Singvogel (267) und Franz Möndel (266) in die Wertung. Mit am Start war auch Günter Roth. Die Luftgewehrschützen des Kreises erreichten 3058 Ringe, der Gau Donau-Ries war um vier Ringe besser und erreichte 3062 Ringe, der Riesgau Nördlingen kam auf 3025 Ringe. Somit waren die Aalener in der Addition beider Ergebnisse mit hauchdünnen vier Ringen Gesamtsieger, sie kamen auf insgesamt 4151 Ringe, Donau-Ries wurde Zweiter mit 4147 Ringen vor Nördlingen mit 4067 Ringen. Bester Schütze mit dem Luftgewehr war Marc Zellinger, Nördlingen mit guten 395 von 400 möglichen Ringen.
Auch Nadine Schwertberger, Donau-Ries, und Louis Fürst vom SK Aalen schossen mit 394 Ringen herausragende Ergebnisse. Gebhard Fürst war mit 385 Ringen erfolgreich, Patrick Thalheimer (384), Markus Köppel (383), Judith Winter (382), Tanja Wiedmann (379), Lea Drmola (376) und Steffi Rathgeb (375) zeigten sehr ansprechende Leistungen und trugen ihren Teil zum Erfolg bei. Andrea Drmola und Markus Hoppe vervollständigten das erfolgreiche Aalener Team. Im abschließenden Finale der besten acht Luftgewehrschützen, bei dem alle Schützen wieder bei Null anfangen, setzte sich Louis Fürst mit hohen 10er-Schüssen frühzeitig an die Spitze des Feldes, gab diese Führung nicht mehr ab und siegte mit 245,5 Ringen vor Marc Zellinger (244,3) und Nadine Schwertberger (223,7). Markus Köppel konnte sich von Platz acht auf Platz vier nach vorne schießen, ebenfalls eine tadellose Leistung. Gebhard Fürst lag nach elf Schüsse noch sehr aussichtsreich im Rennen, ein total daneben gehender Schuss Nummer zwölf aber bedeutete für ihn jedoch auf Platz acht das Aus in diesem Finale.