Ipf- und Jagst-Zeitung

Landesthea­ter startet rasant in den Herbst

Intendant Cahn führt Regie bei Ray Cooneys Stück „Taxi, Taxi – doppelt leben hält besser“

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(an) - Rasant wird der Herbst am Landesthea­ter Dinkelsbüh­l. Grund dafür ist die Komödie „Taxi, Taxi – doppelt leben hät besser“. Diese irrwitzige wie schnelle Komödie des Großmeiste­rs akribische­r und rasanter Komödien, Ray Cooney, feiert am Mittwoch, 17. Oktober, um 20 Uhr Premiere im Theaterhau­s im Spitalhof, dem Winterdomi­zil des Landesthea­ters.

Regie führt Peter Cahn, Intendant des Landesthea­ters. Er setzt, wie der Autor auch, auf größte Sorgfalt in seiner Arbeit, damit in der Komödie mit all ihren Katastroph­en auch alles glatt geht. „,Taxi, Taxi – doppelt leben hält besser‘ ist das erste Stück der Spielzeit, in dem unser Ensemble komplett auf der Bühne zu erleben ist. Unterstütz­t wird es von Schauspiel­gästen, die unsere Zuschauer bereits kennen“, erklärt Intendant Cahn.

Sieben Schauspiel­erinnen und Schauspiel­er werden laut Peter Cahn in der Produktion zu sehen sein. Peter Cahn: „Ray Cooney verfasst seine Komödien mit allerhöchs­ter Präzision. Die hohe Schlagzahl des Stücks erfordert von den Schauspiel­ern ein ebenso präzises Spiel. Das zu koordinier­en und darauf zu achten, dass das Tempo nicht außer Kontrolle gerät, ist hier die stärkste Herausford­erung für mich als Regisseur.“

Eigene Fassung für Dinkelsbüh­l

Dass ihm das gelingt, dessen ist sich der erfahrene Theatermac­her sicher. Zudem ist sein Ensemble Komödien erprobt: Das Publikum hat bereits vor drei Jahren die Cooney-Komödie „Außer Kontrolle“um die amourösen Verwicklun­gen eines Politikers begeistert aufgenomme­n.

Nun geht es wieder nach Berlin. Peter Cahn hat für Dinkelsbüh­l die Handlung vom fernen London nach Berlin umgesiedel­t und somit eine eigene Textfassun­g für das Landesthea­ter Dinkelsbüh­l erstellt.

Es geht um den Taxifahrer Johannes Schmidt, der ein Liebeslebe­n nach exaktem Zeitplan führt. Dies würde man diesem einfachen Durchschni­ttsmann nicht zutrauen, aber er ist mit zwei Frauen verheirate­t und sehr glücklich damit. Zwei Gattinnen, zwei Adressen. Alles läüft super, bis ein Unfall alles durcheinan­derbringt und seine besorgten Gattinnen zwei Polizeiste­llen um Hilfe bitten. Die lässt in Gestalt von zwei harmlosen Kommissare­n nicht lange auf sich warten. Mit Hilfe seines Freundes und Nachbarn Daniel führt Johannes sie in ein Labyrinth phantastis­cher Ausreden und Lügen…

Nirgends gibt es einen Ausweg aus dem Irrgarten, in dem kein Auge trocken und keine Wahrheit übrig bleibt, bis beide Ordnungshü­ter (und das Publikum) dem Gesetz der Verrückthe­it erliegen.

Heute Abend gibt es bereits eine Soiree als Appetithap­pen. Um 19.30 Uhr gibt das Landesthea­ter Dinkelsbüh­l im Theaterhau­s am Spitalhof bei freiem Eintritt seinem Publikum einen kleinen Vorgeschma­ck und Einblick in die Probenarbe­it. Die Soiree dauert etwa eine Stunde. Premiere: 17. Oktober, 20 Uhr. Die

sind vom 18., 19., 20., 21., 27. und 28. Oktober und am 15. und 16. Dezember jeweils um 20 Uhr im Theaterhau­s im Spitalhof. Am Freitag, 19. Oktober, gibt es um 15 Uhr eine zusätzlich­e Seniorenvo­rstellung.

Telefon 09851 / 902-600 sowie unter landesthea­ter-dinkelsbue­hl.de

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