Wasserrohr gebrochen: Weg bleibt gesperrt
(möc) - Auf vier Metern Länge gerissen ist ein Leitungswasserrohr unter dem Fußweg von der Kapelle der Comboni-Missionare in der Rotenbacher Straße hoch zum Kugelberg. „Der Schaden, der am Samstag bemerkt wurde, wird derzeit behoben“, versichert der städtische Pressesprecher Anselm Grupp. Dennoch bleibe der Fußweg bis auf Weiteres gesperrt.
Spekulationen, der Rohrbruch könne seine Ursache in der Hitze des zurückliegenden Sommers haben, erteilte er eine Absage. Unter anderem in Stuttgart und Bayreuth war es immer wieder zu Rohrbrüchen gekommen. Die große Trockenheit hatte dort das Erdreich erstarren lassen, so dass Erschütterungen etwa durch den Autoverkehr ungedämpft auf die Leitungen übertragen wurden. Da im Sommer der Wasserverbrauch steigt, standen die Rohre auch unter höherem Druck als üblich. „Bei uns hat der Rohrbruch nichts mit der Trockenheit zu tun“, sagte Grupp. In Ellwangen gebe es in diesem Jahr nicht mehr Havarien als in früheren Jahren. Vielmehr hätten die Stadtwerke festgestellt, dass der Hang, auf den der Fußweg hochführt, leicht rutsche. Das Erdreich habe möglicherweise auf das Rohr gedrückt. Das durch einen Längsriss beschädigte PVC-Rohr hat einen Durchmesser von 150 Millimetern und liegt Grupps Auskunft nach 1,20 oder 1,30 Meter tief im Boden. Da es in der Nähe schon einmal zu einem Schaden gekommen war, überlegen die Stadtwerke, die Leitung unter dem Fußweg auf einer Länge von 25 bis 30 Metern, von oben bis zur Treppenanlage, neu zu verlegen.