Hautnah zwischen Flüsterbach und Zapfenwald
(lem) - In den schönsten Herbstfarben hat sich der Waldkindergarten im Bodenbachtal zwischen Treppach und Fachsenfeld beim ersten Herbstfest gezeigt. Im Juli vergangenen Jahres war er an den Start gegangen und im Oktober offiziell eingeweiht worden. Auf dem Gelände hat sich viel getan.
Vor allem scheint das „hautnahe“Naturerleben bei jedem Wetter den Kindern jede Menge Spaß zu machen, finden die kleinen Naturentdecker und ihre Eltern auch.
Hübsch ist der vom Verein „WaFaVi Naturprojekte“initiierte Waldkindergarten geworden: Es gibt Verstecke, „Baustellen“, Baumstämme zum Balancieren, eine kleine „Burg“aus Zweigen und Reisig und einiges mehr. Und in der näheren Umgebung locken Wald und Wiesen. Es gibt zum Beispiel den „Flüsterbach“(weil der so leise plätschert), den „Zapfenwald“, den „Eichhörnchenwald“oder jetzt auch den „Urwald“, weil da Versteinerungen gefunden wurden.
Jeden Tag begeistert
Die Kinder, freut sich Leiterin Sabine Werdin, sind jeden Tag begeistert und einfach zufrieden mit dem, was sie so „lebensnah“erlebten. Es wird experimentiert, gebastelt, gelernt. Im Herbst wurden Äpfel gesammelt, eine Mosterei machte Apfelsaft daraus, Nüsse wurden gesammelt, gewogen und verpackt, auch als eine Art kindgerechte Rechenaufgabe.
Momentan kommen zwölf Kinder zwischen drei Jahren bis zur Einschulung ins Bodenbachtal, es gebe viele Anfragen, erklärt Werdin. Auch das mit der Witterung klappe hervorragend. Einmal, als ein schweres Gewitter anzog, sind die Kinder in die Turn- und Festhalle nach Fachsenfeld ausgewichen.