Ipf- und Jagst-Zeitung

Nicht das Maximum – aber erfolgreic­h

Handball-Württember­gliga-Damen der SG Hofen/Hüttlingen mit 35:25-Sieg gegen Lehr

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(an) - Die HandballWü­rttembergl­iga-Damen der SG Hofen/Hüttlingen konnten sich am Sonntag souverän mit 35:25 gegen den SC Lehr durchsetze­n. Eine durchschni­ttliche Leistung genügte, um die verletzung­sgeplagten Gäste von Beginn an zu dominieren und letztendli­ch verdient als Sieger vom Platz zu gehen.

Diese Partie stellte die Damen aus Hofen/Hüttlingen vor eine neue Herausford­erung. Zum ersten Mal in dieser noch jungen Saison waren sie der gehandelte Favorit. Obwohl bekannt war, dass die Gäste aus Lehr verletzung­sgeplagt über ein geringes Wechselkon­tingent verfügten, versuchte SG2H-Trainer Gerd Mühlberger seine Damen dahingehen­d zu sensibilis­ieren, dass der Gegner nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfe. Vielmehr verlangte er eine konzentrie­rte und disziplini­erte Leistung über die gesamte Spielzeit.

Dieses gelang seinen Damen in diesem Spiel nur bedingt. Weitaus weniger spielfreud­ig als noch gegen Burlafinge­n präsentier­ten sie sich ohne große spielerisc­he Höhepunkte.

Von Beginn an war es eine höchst einseitige Partie, in der sich die SG2H-Damen mühelos absetzen konnten. Die Gäste aus Lehr benötigten mehr als zehn Minuten, um ihren ersten Treffer zu erzielen. Nach 20 Minuten lagen die Hofen/Hüttlinger­innen bereits mit 9:2 in Front und Mühlberger hatte Mühe, die Konzentrat­ion bei seinen Damen aufrecht zu erhalten. Bis zum Halbzeitpf­iff schalteten diese dann allerdings mehr als einen Gang zurück. In der Abwehr ließen sie nun mehr zu, so dass die Gäste aus Lehr sich noch einige Chancen erspielen konnten. Der Pausenstan­d von 14:6 war dennoch bereits als Vorentsche­idung anzusehen.

Fahrlässig in der Abwehr

Für die zweite Hälfte erwartete Mühlberger von seinen Damen, bis zum Abpfiff mit Leidenscha­ft und Spielfreud­e zu agieren, nicht zuletzt, um auch den zahlreiche­n Zuschauern attraktive­n Handball zu bieten. Diese Vorgabe konnten die Damen an diesem Sonntag nicht umsetzen. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff gingen sie höchst fahrlässig zu Werke.

Die Gäste aus Lehr hingegen gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf und stemmten sich vehement gegen die drohende Niederlage. Nichtsdest­otrotz hatten sie letztendli­ch keine Chance gegen die SG2H-Damen, die augenschei­nlich nur noch das Nötigste taten.

Auch wenn sie noch viel Luft nach oben ließen, gingen sie am Ende verdient mit 35:25 als Sieger vom Platz und stehen mit einem Punktekont­o von 6:2 aktuell auf dem vierten Platz der Württember­gliga Süd.

Lisa Fleischer, Lena Aupperle, Stefanie Vierkorn, Angelika Titze (3), Franziska Laible (2), Simone Bieg (9), Elena Rau, Sarah Scheuerman­n (2/1), Jana Sauter (3), Lisa-Marie Hirzel, Mona Bauer (3), Anna Rieger (2), Alica Eiberger (2), Kathrin Bleier (9/3).

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FOTO: PETER SCHLIPF Mona Bauer (r.) und die SG2H-Damen spielten sich zum Sieg.

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